Neuer Fondsmanager für Deka-ImmobilienEuropa

Ab dem 1. Mai 2013 hat der Offene Immobilienfonds Deka-ImmobilienEuropa einen neuen Fondsmanager: Esteban de Lope wird auf Björn Thiemann folgen, der die Deka Immobilien Investment GmbH auf eigenen Wunsch verlässt. Wie der Konzern mitteilte, wolle er sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen.

Der 41-jährige de Lope ist seit dem Jahr 2002 für Deka Immobilien tätig und war in den vergangenen sieben Jahren für das Fondsmanagement des Publikumsfonds Deka-ImmobilienGlobal verantwortlich. Seine Nachfolge tritt zum 1. Oktober 2013 Till Schulz-Eickhorst an, der bisher im An- und Verkauf International und dem Real Estate Management des Unternehmens tätig war. Ein Sprecher der DekaBank teilte auf Nachfrage von FundResearch mit, dass der Fonds bis Oktober kommissarisch von Bettina Strielow verwaltet wird.

„Wir freuen uns, dass die Nachbesetzung mit internen Mitarbeitern möglich war“, sagt Wolfgang G. Beherendt, Geschäftsführer der Deka Immobilien Investment GmbH. „Dies führt zu Kontinuität beim Management der Fonds und zeigt die Qualität unserer Mitarbeiter.“

Der Deka-ImmobilienEuropa (ISIN: DE0009809566) hat ein Volumen von ca. 12,2 Milliarden Euro. Für das erste Quartal dieses Jahres steht ein leichtes Plus von 0,26 Prozent. Im vergangenen Jahr konnte der Fonds seinen Wert um 2,58 Prozent steigern. Hauptanlagemarkt ist Deutschland. Fondsmanager Thieman investiert dort bisher 36,6 Prozent des Fondsvolumens (Stand: April 2013). Auf Frankreich entfallen 18,6 Prozent und auf Großbritannien 12,1 Prozent.

Der Deka-Immobilien-Global (ISIN: DE0007483612), den de Lope abgibt, ist 3,2 Milliarden Euro schwer. Der Jahresstart verlief nur bedingt besser als beim europäischen Schwesterfonds. Für das erste Quartal steht ein Plus von 0,29 Prozent. Das vergangene Jahr schloss er bei 2,45 Prozent. Asien und Nordamerika machen mit 37,5 Prozent bzw. 24,8 Prozent die größten Regionen aus (Stand: April 2013). In Europa investiert de Lope bisher am stärksten in Großbritannien (15,3 Prozent), Deutschland (6,5 Prozent) und Frankreich (6,2 Prozent).

(PD)