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FinTechs: Jede Woche drei neue Start-ups

In Berlin sind doppelt so viele FinTechs angesiedelt als in München und Frankfurt zusammen (Bild: pixabay)
FinTech

Das Wachstum in der FinTech-Branche ist ungebrochen. Fast 700 Unternehmen umfasst der Markt bis zum Ende des dritten Quartals. Venture Capital-Investments steigen.

06.10.2017 | 15:17 Uhr von «Dominik Weiss»

Bereits im Juni diesen Jahres wurden in London zum fünften Mal die FinTech50 vorgestellt. Die jährlich aktualisierte Liste umfasst die 50 europäischen Unternehmen, die zu den Vorreitern im Bereich Finanztechnologie zählen. Unter ihnen befanden sich 2017 auch zwölf deutsche Unternehmen, bspw. Scalable Capital aus München. Die Bayern bieten eine automatisierte Portfoliozusammenstellung an. Im B2B-Umfeld angesiedelt ist dagegen das Berliner Start-up Mambu, das Finanzorganisationen diverse Softwarelösungen für das Endkundengeschäft anbietet. Im vergangenen Jahr zählten lediglich sieben Deutsche Start-ups zu den heißesten Eisen unter den FinTechs. Die Branche wächst.

Aktuell gibt es 699 FinTech-Start-ups in Deutschland – ein Zuwachs von 32 Prozent gegenüber 2015. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der comdirect Bank aus dem September. Allerdings ist die Zahl der Neugründungen pro Jahr seitdem rückläufig. Vor zwei Jahren gingen insgesamt 170 neue Unternehmen an den Markt. 2016 waren es nur noch 141. Das entspricht drei Gründungen pro Woche, aber einer Abnahme um knapp 17 Prozent. 

FinTechs: Weniger Starts – mehr Starthilfe

Quelle: Comdirect

Im laufenden Jahr rechnet die Comdirect mit einem weiteren Rückgang.  Bis September wurden lediglich 30 neue Start-ups registriert. Im Vorjahr lag das Resultat bis zum Ende des dritten Quartals bei 49 FinTechs. Unternehmen gingen heute aus Angst vor Nachahmern vorsichtiger an die Öffentlichkeit hieß es in der Pressemitteilung zur Studie.  

„Die große Fintech-Eurphorie mag vorbei sein, ein Ende des Wachstums ist jedoch nicht in Sicht“, fasst Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der Comdirect die Entwicklung zusammen. Der FinTech-Sektor in Deutschland konsolidiere, er „normalisiert sich auf hohem Niveau“.

Demgegenüber präsentierte sich das Wachstum des Venture Capitals ungebrochen. Während den Unternehmen 2016 monatlich 52 Mio. Euro zuflossen sind es in diesem Jahr bereits mehr als 64 Mio. Euro pro Monat.  Die Wachstumsgeschwindigkeit sinkt in Relation zu den Vorjahresinvestments allerdings. Sowohl 2014 als auch 2015 hatten sich die Venture-Capital-Investitionen jeweils mehr als verdoppelt. 2016 verzeichnete die Branche immer noch einen Anstieg um mehr als 40 %. Für 2017 prognostiziert die Comdirect, dass der „prozentuale Anstieg des Investitionsvolumens deutlich darunter bleiben“ wird. 

Stärkste Zuflüsse für Finanzierungsspezialisten


Quelle: Comdirect

Seit 2015 hat sich der Markt unter FinTechs, die im InsurTech (Versicherungstechnologie) tätig sind, am dynamischsten entwickelt. Er wächst um 70 % auf jetzt 73 Unternehmen an. Auf sie verteilt sich gut 10% des Venture Capitals. Ganz vorne bei der Kapitalverteilung stehen Start-ups aus dem Bereich Finanzierung. Das sind Unternehmen, die bspw. Crowdfunding- und Crowdinvestinglösungen bereit stellen. 

Die vollständige Übersicht finden Sie hier.

(DW)

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