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Erster DAX-Wechsel seit 2012 steht an

Es könnte eine Veränderung im DAX geben.
Aktienmarkt

Ab September könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Immobilienkonzern in Deutschlands erster Aktien-Liga spielen. Das Nachsehen hätte ein Chemieunternehmen.

27.08.2015 | 16:18 Uhr von «Patrick Daum»

Wenn am Donnerstag kommender Woche die Deutsche Börse über die Zusammensetzung der DAX-Indizes entscheidet, könnte es nach drei Jahren wieder zu einer Veränderung in Deutschlands Blue-Chip-Index kommen. Experten gehen davon aus, dass das Immobilienunternehmen Deutsche Annington künftig erstklassig spielt. Das Nachsehen hätte der Chemiekonzern Lanxess, der aus dem Index rausfliegen würde. Der Wechsel sei so gut wie gesetzt, ist aus Börsenkreisen zu hören. „Damit dies nicht eintritt, müsste sich der Kurs von Lanxess heute noch verdoppeln und die nächsten Tage auf diesem Niveau bleiben. Das ist unrealistisch“, sagt LBBW-Analyst Uwe Streich. Die Änderungen würden zum 21. September 2015 wirksam. Die Deutsche Annington wäre die erste Immobiliengesellschaft, die es in den Leitindex schafft. Bitter für Lanxess: Das zum Bayer-Konzern gehörende Unternehmen wurde erst 2012 in den DAX aufgenommen.

Auf eine Aufnahme hatte zudem ProSiebenSat.1 gehofft. Daraus dürfte nach Ansicht von Streich aber nichts werden. Dafür müsste der Medienkonzern das zweitschlechteste DAX-Unternehmen – die Lufthansa – verdrängen. Die Deutsche Annington sei durch die Kapitalerhöhung im Zuge der Übernahme von Gagfah und Süddeutsche Wohnen an ProSiebenSat.1 vorbeigezogen. „Bis dahin war das Medienunternehmen unangefochtener DAX-Favorit“, so der Analyst. „ProSiebenSat.1 muss nun weiterhin auf den Aufstieg in die Eliteliga warten.“

Beim Nebenwerteindex MDAX könnte deutlich mehr passieren: Der erst im November 2014 an die Börse gegangene und bisher im SDAX notierte Scheinwerferhersteller Hella ist Favorit auf einen Aufstieg in die zweite Liga. Gerry Weber hingegen droht der Ausschluss. Auch die Deutsche Pfandbriefbank, Nachfolgerin der Hypo Real Estate, steht vor einem Eintritt in den MDAX. Ebenso die Büroimmobilienfirma Alstria Office.

(PD)

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