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ESMA warnt vor steigenden Marktrisiken

ESMA warnt vor steigenden Marktrisiken für Europa.
Finanzkrise

Aktuell seien die Märkte steigenden Risiken aussetzt. So die Europäische Wertpapieraufsicht (ESMA) in ihrem zweiten „Risk Dashboard“.

11.06.2015 | 16:11 Uhr von «Teresa Laukötter»

Die ESMA unterscheidet zwischen vier Risikokomponenten: Liquiditätsrisiko, Marktrisiko, Ansteckungsgefahr und Kreditrisiko: Ansteckungsgefahr, Liquiditätsrisiko und Kreditrisiko seien hoch, aber stabil. Dabei stufen die Experten das Kreditrisiko bereits seit Ende 2014 als besonders auffällig ein. Sorge bereitet den Aufsehern in Paris aktuell das gestiegen Marktrisiko: 

Volatile Aktienmärkte und einer Kompression der Spreads auf Unternehmensanleihen, lassen die Unsicherheit an den Märkten wachsen, beobachtet die ESMA. „Diese Entwicklung kann zwei gegenläufige Kräfte widerspiegeln“, zitiert die „Börsen-Zeitung“ die Behörde. Auf der einen Seite könne die aktuelle Geldpolitik der Zentralbanken Investoren hin zu renditeträchtigen Anlagen locken, auf der anderen Seite könnten geopolitische Unsicherheiten, eine verhaltene Wirtschaftsentwicklung und die Angst vor Deflation Anleger abschrecken. 

Des Weiteren seien ultra-niedrige Zinsen und das Quantitative-Easing-Programm der EZB zum zentralen Treiber des Investmentverhaltens in der EU und darüber hinaus geworden. Daher betont die ESMA den starken Einfluss der Zentralbankpolitik auf die Assetallokationen und das Risikoverhalten. Und dies für die Bond-, Aktien-, sowie Derivatemärkte. Das Risikoverhalten der Markteilnehmer müsse daher genau beobachtet werden, auch wenn ein Appetit nach sicheren Anlagen vorhanden sei. Sollte es einen Wendepunkt in der Politik der Zentralbanken geben, sorgt sich die ESMA des Weiteren über die Reaktion seitens Investoren in der EU, da vor allem Märkte mit eingeschränkter Liquidität betroffen sein könnten. 

(TL)

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