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Der Strafzins ist da – und der DAX bei 10.000

Die EZB beschließt den Strafzins und den DAX freut's
Aktienmarkt

Die Notenbank senkte heute den Leitzins auf 0,15 Prozent und den Einlagenzins für Banken auf minus 0,1 Prozent. Der DAX reagiert historisch.

05.06.2014 | 14:50 Uhr von «Patrick Daum»

Jetzt ist es passiert: Banken müssen Zinsen dafür bezahlen, wenn sie ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken. Die heutige Entscheidung der Notenbanker ist nicht wirklich eine Überraschung. Bereits im Mai schloss Bundesbankchef Jens Weidmann einen solchen negativen Einlagenzins nicht aus (FundResearch berichtete). Bisher lag er bei null Prozent.  Des Weiteren senkten die Notenbanker auf ihrer heutigen Ratssitzung auch den Leitzins von 0,25 auf ein Rekordtief 0,15 Prozent. Beide Entscheidungen gelten ab dem 11. Juni 2014. Der Schritt, den die EZB mit dem Strafzins gegangen ist, darf durchaus als historisch angesehen werden. Noch nie hat eine der großen Notenbanken diese Maßnahme getroffen. Es ist daher ein Schritt auf unbekanntes Terrain.

Historisches tat sich auch unweit der EZB an der Börse in Frankfurt: Der Deutsche Aktienindex DAX hat mit Bekanntgabe der EZB-Entscheidung erstmals die historische Schallmauer von 10.000 Punkten durchbrochen. Für kurze Zeit stand er bei 10.014 Punkten, ehe er wieder unter die lange angestrebte Marke fiel.

Sinn des Strafzinses ist, die Banken dazu zu animieren, ihr Geld nicht bei der EZB zu parken, sondern es an Haushalte und Unternehmen weiterzuleiten. Dies könnte sich jedoch als Bumerang erweisen, wenn die Banken ihr Geld dennoch bei der EZB belassen und die Kosten dafür an die Kunden weiterleiten.

(PD)

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