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Beratungsbedarf in Ostdeutschland

Dresden: In Sachsen sind die wenigsten Bürger über Wertpapiere informiert
Anlageberatung

Studie zeigt, dass sich Bürger der neuen Bundesländer deutlich weniger mit Wertpapieren befassen als Westdeutsche.

31.07.2013 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

Der DAX setzt seit Jahresbeginn zu immer neuen Höhenflügen an. Doch das interessiert in den neuen Bundesländern nur wenige Bürger. Einer repräsentativen Umfrage der comdirect bank AG zufolge, herrscht im Osten der Republik akuter Beratungsbedarf. Der „Wertpapierradar Deutschland“ – für den bundesweit 2.960 Erwachsene quotiert nach Alter, Geschlecht und Region befragt wurden – belegt, dass sich die Ostdeutschen viel seltener mit Wertpapieren befassen als die Bürger im Westen. 56 Prozent der befragten Personen in den neuen Bundesländern informieren sich demnach regelmäßig über Aktien, Fonds und Anleihen. Im Westen sind es 66 Prozent. Während Berlin mit 65 Prozent und Sachsen-Anhalt mit 60 Prozent noch annähernd an den Schnitt im Westen herankommen, ist Sachsen mit 52 Prozent das Schlusslicht.

Neben den fehlenden Informationen ist auch die Erfahrung mit Wertpapieren im Osten geringer als im Westen: Während in den alten Bundesländern jeder Zweite schon einmal mit Aktien, Fonds, Anleihen oder anderen Wertpapieren gehandelt hat, sind es in den neuen Bundesländern 44 Prozent. Besonders in Mecklenburg-Vorpommern ist der Anteil mit 39 Prozent besonders gering. Brandenburg und Thüringen liegen mit 49 Prozent bzw. 45 Prozent in etwa auf West-Niveau.

Als Grund, weshalb sie nicht in Wertpapiere investieren, geben die meisten Befragten an, dass sie kein Geld übrig haben. Im Osten ist der Anteil mit 44 Prozent leicht höher als im Westen (40 Prozent). „Viele Bürger lassen eine Chance aus, ihre Ersparnisse gewinnbringend anzulegen“, kommentiert Daniel Schneider, Leiter Brokerage bei comdirect, die Ergebnisse der Studie. „Gerade Aktien oder Fonds mit ihren langfristig attraktiven Renditen können ein wichtiger Bestandteil für Vermögenserhalt und Altersvorsorge sein.“ Wer sein Geld trotz niedriger Zinsen aufs Sparbuch lege, nehme eine schleichende Entwertung in Kauf.

(PD)

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