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Bellevue Entrepreneur – Ein „familiärer“ Fonds

Jean-Pierre Gerber, Produktspezialist Bellevue Asset Management
Investmentfonds

Schweizer Fondsgesellschaft setzt auf Familienunternehmen. Renditeerfolg dank ökonomischer Nachhaltigkeit.

08.05.2012 | 16:41 Uhr von «Patrick Daum»

Die Schweizer Fondsgesellschaft Bellevue Asset Management setzt mit ihrem Fonds Entrepreneur Europe (ISIN: LU0415391860) auf eigentümergeführte Familienunternehmen. „Sie zeigen einen bestimmten Footprint auf“, so Jean-Pierre Gerber, Produktspezialist bei Bellevue. Dieser drücke sich in einer langfristigen Orientierung der Unternehmen aus. Nicht in Quartalen werde dort gedacht, sondern in Generationen. Hinzu komme ein hohes Verantwortungsbewusstsein nicht nur gegenüber den Kunden sondern auch gegenüber der eigenen Familie. „Ein Familienunternehmen verkörpert auch ein besonderes Wertesystem und betrachtet Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter als langfristige Partner im Rahmen der Wertschöpfungskette“, sagt Gerber. Dirk Rossmann, Chef der gleichnamigen Drogeriekette beispielsweise, gebe jedem Mitarbeiter die Hand, so Gerber. Dabei sei es egal, ob es sich um den Praktikanten oder die Putzfrau handele. Er wolle damit deutlich machen, dass es ohne diese Personen Rossmann nicht gebe. Der Nutzen daraus drücke sich zwar nicht in Zahlen aus, aber schaffe einen unschätzbaren immateriellen Wert und eine identitätsstiftende Kultur für das Unternehmen.

Ein weiteres wichtiges Kriterium, das viele Familienunternehmen aufweisen, ist, dass sie solide finanziert sind und ein ausgeprägtes Kostenbewusstsein an den Tag legen. Der Entrepreneur-Fonds habe eine Eigenkapitalratio von 62 Prozent. Zudem wiesen eigentümergeführte Unternehmen eine effiziente Führungs- und Organisationsstruktur auf.

Investitionen in Familienunternehmen bergen allerdings auch Risiken. Vor allem die Nachfolgeplanung spielt eine große Rolle, wenn das Unternehmen in Familienbesitz bleiben soll. Gerber zitiert Studien, wonach dies im Schnitt bei 40 Prozent aller Familienunternehmen der Fall sei. Der Erfolg des Unternehmens sei auch immer abhängig vom Inhaber. Mit ihm stehe und falle er. Schließlich stelle die Marktliquidität ein Risiko dar.

Bei der Prüfung, in welche Unternehmen der Fonds investiert, legt Bellevue sein Augenmerk nicht nur auf diese Risikofaktoren, sondern auch auf fundamentale Analysekriterien. Die Verlässlichkeit und Qualität des Eigentümers, das Management sowie die Finanzstruktur sind dabei die wichtigsten Faktoren. Aber auch die Nachhaltigkeit bzw. der Zeithorizont des jeweiligen Unternehmens, dessen Kultur und Geschichte, die Organisations- und Führungsstruktur sowie das Geschäftsmodell sind ausschlaggebend für die Aufnahme in den Fonds.

Das Fondsuniversum ist stark diversifiziert. 

 Quelle: Bellevue Asset Management

Das Universum des Entrepreneur Europe besteht aus etwa 600 eigentümergeführten Unternehmen, welche sich zu je 25 Prozent in Small- und Large Caps und zu 50 Prozent in Mid Caps gliedern. Insgesamt investiert der Fonds breit über das gesamte Marktkapitalisierungsspektrum. Das Universum ist stark diversifiziert. Finanzwerte, Banken und Telekommunikationsunternehmen sind dabei eher unterrepräsentiert, da in diesen Bereichen nur selten Familienunternehmen ansässig sind. Industriewerte sowie Konsumgüter machen größere Anteile aus. Die größten Einzelpositionen sind mit jeweils 4,7 Prozent der italienische Reifenhersteller Pirelli und der österreichische Anlagenhersteller Andritz.

FVBS Research Technologies: Entrepreneure Europe liegt deutlich über seiner Benchmark.

(PD)

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