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Auch Sparkassen spüren die Finanzkrise

DekaBank-Chef Waas: Lösungen bei Fonds gefragt. Reiner Produktverkauf abgelöst. "Schwere Herausforderungen".

09.02.2012 | 07:35 Uhr

"Eine Vielzahl regulatorischer Anforderungen, eine sinkende Nachfrage nach Kapitalmarktprodukten und ein schwieriges Zinsumfeld - die Sparkassen stehen in den kommenden Monaten vor schweren Herausforderungen", so Franz S. Waas (Foto), Vorstandsvorsitzender der DekaBank auf der Handelsblatt-Tagung "Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken" in Berlin.

Die Auswirkungen der Finanzkrise würden sich auch im Geschäft der Sparkassen bemerkbar machen. Einerseits nehme die Nachfrage nach Kapitalmarktprodukten ab, während aufwändigere Regelungen des Verbraucherschutzes besonders bei kleineren Instituten die Frage nach der Wirtschaftlichkeit von Beratung aufwerfe. Andererseits schränkten die zunehmenden Anforderungen an Eigenkapital und Liquiditätsausstattung die strategische Handlungsfähigkeit der Kreditinstitute ein. Zukünftige Erträge kämen so von zwei Seiten unter Druck, ein Szenario, welches durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld noch verschärft werde.

Waas sieht die Sparkassen-Finanzgruppe für diese Herausforderungen jedoch sehr gut aufgestellt. Sie sei gestärkt aus der Finanzkrise hervorgegangen, weil sie für eine Finanzbranche stehe, die Mehrwert schaffe und von den Menschen akzeptiert werde. Das wichtigste Kapital bleibe jedoch das Vertrauen der Verbundpartner untereinander. Denn dieses habe maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Zusammenarbeit der Unternehmen im Verbund in den vergangenen Jahren trotz der Krise intensiviert habe.

Die DekaBank spüre die gewachsenen Anforderungen. Man habe sich vom klassischen Fondsanbieter zu einem Anbieter umfassender, auch kapitalmarktbasierter Fondslösungen entwickelt, der die Sparkassen heute auch bei der Beratung ihrer institutionellen Kunden und bei ihrer Eigenanlage unterstütze. Der reine
Produktverkauf sei abgelöst worden durch einen lösungsorientierten Verbundgedanken.

(DIF)

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