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Umfrage

TiAM-Umfrage: Investmentprofis erwarten kühlen Herbst

Deutschlands Vermögensverwalter rechnen mit einer weiteren Abkühlung des Wirtschaftsklimas und einer anhaltenden Talfahrt an den Börsen. Das zeigt die TiAM-September-Umfrage.

29.09.2022 | 15:40 Uhr von «Uli Kühn»

Der deutschen Wirtschaft stehen ungemütliche Monate bevor. Das befürchten auch viele Vermögensverwalter, die TiAM für das Asset-­Manager-Barometer im September befragte. „Inflation und hohe Energiepreise bremsen Wachstum und Unternehmensgewinne“, diagnostiziert Christoph Flohr von der Hamburger Auricos GmbH. „Durch diese Energiepolitik schaden wir uns nur selbst“, ärgert sich Frank Haser von der Haser Vermögensverwaltung in Neu-Isenburg. „Das Energieproblem wird die deutsche Wirtschaft an den Rand des Abgrunds bringen“, sorgt sich Manfred Rath von der KSW Vermögensverwaltung in Nürnberg.

Nur wenige Umfrageteilnehmer zeigen sich halbwegs optimistisch. „Trotz der enormen Belastungen hält sich die Wirtschaft recht zufriedenstellend“, urteilt Martin Schneider von Schaan Investment in Frankfurt. „Produktion, Auftragseingänge und Exporte sind im aufsteigenden Bereich. Auch die Auswirkungen der Energiekrise sind absehbar“, tröstet Peter Brand­staeter von P. B. Consult in München.

Die gedrückte Stimmung der deutschen Geldverwalter zeigt sich in einem erneuten Rückgang des Asset-Manager-Barometers. Der Index für die Beurteilung der aktuellen Konjunkturlage fällt auf 35,2 Punkte oder 25 Prozent unter den Wert vom Juni 2022. Der Index für die Aussichten fällt sogar um fast 30 Prozent auf 29,9 Punkte. Deutschlands Vermögensverwalter gehen also überwiegend davon aus, dass sich die Wirtschaftslage in den kommenden zwölf Monaten verschlechtert.

Dementsprechend pessimistisch sind die Geldprofis im Hinblick auf die Finanzmärkte. Eine deutliche Mehrheit von 83 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnet mit einer steigenden Umlaufrendite. Die Hälfte erwartet eine weitere Abwertung des Euro zum Dollar um fünf Prozent oder mehr. Jeder Zweite sieht den Tiefpunkt am Aktienmarkt noch nicht erreicht. Immerhin: Zwei Drittel rechnen auf Jahressicht mit einem höheren DAX-Stand. Aussichtsreichster Aktienmarkt bleibt für die meisten jedoch die US-Börse. Ein Drittel ortet die größten Chancen bei Aktien der Schwellenländer.

TiAM-Umfrage Vermögensverwalter

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