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Private Finanzen

Sparer verlieren Milliarden

Trotz relativ geringer Inflation wird das Ersparte durch niedrige Zinsen peu à peu aufgefressen. Was Berater jetzt wissen müssen.

27.04.2020 | 10:00 Uhr von «Felix Petruschke»

Niedrige Zinsen und Inflation führten auch im ersten Quartal 2020 zu realen Verlusten für Sparer: Ihre Spareinlagen verloren 9,1 Milliarden Euro an Wert - pro Kopf sind das 109 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt der comdirect Realzins-Radar. In den ersten drei Monaten 2020 lagen die Zinssätze für Tages- und Festgelder, Girokonten und Spareinlagen demnach bei durchschnittlich 0,14 Prozent. Die Inflationsrate betrug 1,64 Prozent. Daraus ergibt sich ein Realzins von minus 1,50 Prozent. Der Realzins ist der tatsächliche Zins nach Abzug der Inflation - also der Zins, den die Sparer unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes erzielen.

"Die Vorbehalte der Deutschen vor Wertpapieren dürften sich angesichts der jüngsten Börsenturbulenzen noch einmal verstärkt haben. Dabei sind auch Spareinlagen schon lange keine Garantie mehr für Erträge. So lag die reale Verzinsung von Spareinlagen seit 2003 in mehr als der Hälfte der Monate im negativen Bereich. In den vergangenen drei Jahren gab es in keinem einzigen Monat einen positiven Realzins für Erspartes", sagt Frauke Hegemann, Vorstandsvorsitzende von comdirect.

In der langfristigen Betrachtung wird der Wertverlust besonders deutlich. Seit Ende 2010 haben die deutschen Sparer durch Niedrigzins und Inflation bereits 143,7 Milliarden Euro verloren - das entspricht durchschnittlichen 1.747 Euro je Einwohner.

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