• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----

Deutsche Anleihen: Zinsanstieg bricht abrupt ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Freitag einen Teil ihrer herben Verluste der vergangenen Tage aufgeholt. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future stieg am Mittag kräftig um 0,66 Prozent auf 173,46 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe betrug minus 0,25 Prozent.

26.02.2021 | 12:24 Uhr

Der rasche Zinsanstieg der vergangenen Tage hat damit zumindest vorerst abrupt gestoppt. Am Donnerstag war die Zehnjahresrendite bis auf minus 0,20 Prozent gestiegen. Das war der höchste Stand seit fast einem Jahr. Auslöser der Entwicklung sind steigende Kapitalmarktzinsen in den USA. Dort nehmen die Wachstums- und Inflationsaussichten Fahrt auf, da die Regierung ein Konjunkturprogramm in Billionenhöhe anvisiert.

Ein Grund für den Zinsrückgang vor dem Wochenende könnten Äußerungen ranghoher Notenbanker gewesen sein, obwohl diese nicht sehr viel Neues beinhalteten. EZB-Direktorin Isabel Schnabel warnte, ein zu rascher Anstieg der Kapitalmarktzinsen könne die konjunkturelle Erholung bremsen und eine Reaktion der EZB erforderlich machen. Wie EZB-Chefökonom Philip Lane schloss sie auch eine weitere Zinssenkung nicht aus. Ähnlich hatten sich die beiden EZB-Offiziellen am Donnerstag geäußert.

Am Freitag stehen einige Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Angesichts der Unruhen an den Anleihemärkten dürften Preisdaten aus den USA besonders beachtet werden. Es wird der von der US-Notenbank als Inflationsmaß verwendete Preisindex PCE veröffentlicht. Im Berichtsmonat Januar dürften die Preise allerdings noch nicht nennenswert anziehen. Dies wird erst ab dem Frühjahr erwartet, auch aufgrund statistischer Effekte.

Diesen Beitrag teilen:

Copyright by DPA