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Aktien New York: Gewinne dank guter Daten - Tech-Indizes auf Rekordhochs

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an der Wall Street haben die überraschend schnelle Straffung der US-Geldpolitik offenbar schon verdaut. Die wichtigsten Aktienindizes legten am Donnerstag zu und die technologielastigen Börsenbarometer Nasdaq 100 und Nasdaq Composite erklommen sogar Rekordhochs. Die am Vortag von der Notenbank in Aussicht gestellten, raschen Leitzinserhöhungen schmälern zwar einerseits die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren, signalisieren andererseits aber die zuversichtlichen Konjunkturerwartungen der Währungshüter.

14.06.2018 | 20:01 Uhr

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial war nur kurz ins Minus gedreht und rückte zuletzt wieder um 0,06 Prozent auf 25 216,19 Punkte vor. Für den breit gefassten S&P 500 ging es um 0,33 Prozent auf 2784,80 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 kletterte um 1,14 Prozent auf 7287,20 Punkte, und der Nasdaq Composite zog etwas weniger stark an.

Bestätigt fühlen können sich die Währungshüter durch die aktuellen, guten heimischen Konjunkturdaten. Die Umsätze im Einzelhandel hatten im Mai stärker als erwartet zugelegt. Zudem war die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunken.

Unter den Einzelwerten blieb die Medienbranche im Fokus. Vortags nach Börsenschluss hatte der Kabelkonzern Comcast wie erwartet eine auf 65 Milliarden US-Dollar erhöhte Offerte für große Teile von Rupert Murdochs Medienimperium 21st Century Fox bekannt gegeben. Er kommt damit dem Unterhaltungsriesen Walt Disney in die Quere, mit dem sich Fox bereits auf einen Kaufpreis von 52 Milliarden Dollar geeinigt hatte.

Die Disney-Anleger fanden offenbar Gefallen an der Vorstellung, dass die milliardenschwere Übernahme von 21st Century Fox platzen könnte: Die Aktien des Micky-Maus-Konzerns gewannen rund 2 Prozent, während die Fox-Anteilsscheine um gut 2 Prozent zulegten. Die Comcast-Aktionäre hingegen erfreute offensichtlich die Aussicht auf einen attraktiven Zukauf: Die Papiere zogen um knapp 4 Prozent an.

Unter den Schlusslichtern im S&P 500 hingegen büßten die Aktien von Oracle rund 4 Prozent ein. Wie eine Umfrage unter IT-Vorständen ergeben habe, planten Unternehmen in diesem Jahr weniger Investitionen in Oracle-Software, schrieb Analyst Mark Murphy von der Bank JPMorgan.

Am Index-Ende sackten die Anteilsscheine von Mylan um mehr als 6 Prozent ab. Der Europachef des Generika-Hersteller hatte auf einer Konferenz in Budapest gesagt, dass der Kostendruck in der Branche in den letzten Jahren exponentiell gestiegen sei. Gründe dafür seien unter anderem höhere Transparenzanforderungen und andere regulatorische Bestimmungen.

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