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Aktien Frankfurt: Dax leicht im Aufwind vor wichtigen Zentralbanksitzungen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Mittwoch zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten gependelt und zuletzt wieder leicht ins Plus gedreht. Unterstützung kam unter anderem durch Kursgewinne des Schwergewichts Siemens. Am Nachmittag stieg der deutsche Leitindex um 0,25 Prozent auf 12 874,88 Punkte. Allerdings: Größeres Aufwärtspotenzial trauen Analysten dem Dax zumindest kurzfristig nicht zu. Mit den Notenbank-Sitzungen von der Federal Reserve an diesem Abend und der EZB am Donnerstag stehen die Höhepunkte der Börsenwoche erst noch bevor.

13.06.2018 | 14:50 Uhr

Etwas besser als der Dax schlugen sich die Nebenwerte-Indizes. So rückte der MDax der mittelgroßen Unternehmen um 0,54 Prozent vor auf 26 923,08 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax kletterte mit plus 1,35 Prozent auf 2904,65 Zähler auf den höchsten Stand seit Anfang 2001. Der SDax der kleinen Börsenwerte erreichte erneut ein Rekordhoch.

Während die nächste Zinserhöhung der Fed längst als ausgemachte Sache gilt und kurz bevorstehen dürfte, warten die Investoren vor allem auf die Zwischentöne. Für sie dreht sich alles um etwaige Andeutungen zum Tempo und Ausmaß der weiteren geldpolitischen Straffung in den USA. Mit Blick auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hingegen sind sich die Experten uneins, ob es eine klare Ansage über den Fortgang der Wertpapierkäufe im Herbst geben wird.

Unter den Einzelwerten rückten die Aktien von Siemens im Handelsverlauf in den Fokus und legten um 2,0 Prozent zu. Die Hoffnung auf einen Verkauf des zuletzt schwierigen Geschäfts mit großen Gasturbinen verlieh Rückenwind. Der Industriekonzern prüft eine Veräußerung dieses Geschäftsbereichs, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtete. Das Gasturbinen-Geschäft gehört zur kriselnden Kraftwerkssparte, für die Siemens Ende 2017 angekündigt hatte, weltweit rund 6900 Arbeitsplätze zu streichen.

Die Anteile von Thyssenkrupp stiegen um 1,7 Prozent. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise berichtete, verlangt der Industriekonzern im Zuge der Verhandlungen über eine Stahlfusion mit Konkurrentin Tata Steel einen Nachschlag.

Im MDax setzten sich die Aktien des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport nach starken Verkehrszahlen im Mai an die Index-Spitze mit plus 3,7 Prozent. Mit dem Rückenwind von Fraport legten auch die Aktien der Lufthansa um 3,6 Prozent zu und waren damit Spitzenwert im Dax.

Wirecard waren mit plus 3,6 Prozent im TecDax gefragt und kosteten erstmals mehr als 150 Euro je Anteilsschein. Auftrieb gab der erfolgreiche Börsengang des Branchenkollegen Adyen . Dessen Aktienkurs schnellte am ersten Handelstag in Amsterdam nach oben. Die Eigentümer des niederländischen Zahlungsdienstleisters nahmen dank einer weltweit hohen Nachfrage nach den Papieren rund 950 Millionen Euro ein.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,32 Prozent am Vortag auf 0,29 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 140,46 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,07 Prozet auf 159,96 Zähler. Der Euro wurde am Nachmittag zu 1,1760 US-Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1788 Dollar festgesetzt./ck/fba

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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