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Aktien Europa: Moderate Verluste - Anleger im Bann der Geldpolitik

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas Börsen haben am Donnerstag im Bann der Notenbanken etwas Vorsicht walten lassen. Gegen Mittag verlor der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,35 Prozent auf 3467,23 Punkte. Für den französischen Cac-40-Index ging es um 0,24 Prozent auf 5439,69 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 büßte deutlichere 0,58 Prozent auf 7659,36 Zähler ein.

14.06.2018 | 12:02 Uhr

Zur Wochenmitte hatten die US-Währungshüter eine schnellere Straffung ihrer Geldpolitik signalisiert. Nun richten sich die Blicke auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag - hier erwarten Experten eine richtungsweisende Debatte über das billionenschwere Wertpapierkaufprogramm. Zudem treffen sich am Freitag noch die Mitglieder der japanischen Notenbank, um über ihre weitere Geldpolitik zu entscheiden. Höhere Zinsen signalisieren zwar einerseits zuversichtliche Konjunkturerwartungen der Währungshüter, schmälern andererseits aber die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren.

Stärkste Branche in Europa waren am Donnerstag die Telekommunikationsunternehmen, deren Aktienkurse angesichts der Konsolidierungswelle in des USA offenbar ebenfalls von Fusions- und Übernahmefantasien beflügelt wurden. Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 legte als einziger Gewinner um 0,57 Prozent zu. Die Indizes der Konsumgüterproduzenten, Lebensmittel- und Getränkehersteller sowie der Rohstoff-Unternehmen büßten hingegen jeweils knapp anderthalb Prozent ein.

Bereits zur Wochenmitte hatte ein US-Richter die Übernahme des Medienkonzerns Time Warner durch den Telekomriesen AT&T genehmigt. Nun geht mit der erhöhten Offerte des Kabelkonzern Comcast für große Teile von 21st Century Fox der Bieterkampf um Rupert Murdochs Medienimperium in die nächste Runde. Eigentlich hatte sich schon der Unterhaltungsriese Walt Disney mit Fox auf einen Kaufpreis von 52 Milliarden Dollar geeinigt.

Unter den europäischen Einzelwerten stachen Rolls-Royce mit einem Kursplus von zweieinhalb Prozent heraus. Der problembelastete britische Triebwerkshersteller verschärft seinen Sparkurs: Bis Mitte 2020 sollen weitere 4600 Stellen wegfallen, wie das Unternehmen mitteilte.

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