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Weitere Dax-Erholung dank Wall-Street-Rekorden

Frankfurt/Main (dpa) - Dank weiter gut gelaunter Anleger hat der Dax am Freitag seine Erholung fortgesetzt. Trotz des auch «Hexensabbat» genannten großen Verfallstags an den Terminbörsen blieben heftigere Kursschwankungen aus.

21.09.2018 | 18:09 Uhr

Im Kielwasser der Wall Street schloss der deutsche Leitindex 0,85 Prozent höher bei 12 430,88 Punkten. Gegenüber dem vergangenen Freitag legte er damit um rund zweieinhalb Prozent zu und schaffte so die zweite starke Woche in Folge. Börsenexperten trauen ihm trotz des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits überwiegend weitere Gewinne zu. Optimisten setzen sogar darauf, dass sich der Dax in den kommenden Wochen wieder seiner Bestmarke von 13 596 Punkten aus dem Januar nähern dürfte.

Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Freitag hingegen nur um 0,07 Prozent auf 26 344,15 Punkte hoch, und der Technologiewerte-Index TecDax verlor 0,28 Prozent auf 2816,83 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,81 Prozent auf 3430,81 Punkte vor. Auch die nationalen Indizes in Paris und London stiegen deutlich. Der New Yorker Dow Jones Industrial verzeichnete zum europäischen Handelsende ein moderates Plus.

Für die drei deutschen Börsenbarometer und den Kleinwerte-Index SDax war am heutigen Freitag der letzte Handelstag in der aktuellen Zusammensetzung: Am Montag treten grundlegende Änderungen in Kraft. Im Dax steigt lediglich die Commerzbank in den MDax ab und macht damit Platz für den bisher im TecDax notierten Zahlungsdienstleister Wirecard.

Mehr ändert sich in den Nebenwerte-Indizes: Technologieaktien aus dem TecDax erhalten künftig auch Zugang zum MDax oder zum SDax. Daher wird der MDax von 50 auf 60 und der SDax von 50 auf 70 Werte aufgestockt. Der TecDax enthält weiterhin 30 Werte. 13 der bisherigen TecDax-Mitglieder sind künftig auch im MDax zu finden, während die drei Technologie-Schwergewichte SAP, Infineon und Deutsche Telekom aus dem Dax auch im TecDax vertreten sind.

Vor dem Wochenende bekam die zunächst weiter gute Stimmung in der Autobranche einen kleinen Dämpfer. Am Nachmittag wurde ein Bericht des Magazins «Der Spiegel» bekannt, wonach Bundeskanzlerin Angela Merkel sich auf eine Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge mit Stickoxid-Katalysatoren festgelegt hat. Während Volkswagen-Titel im Dax ein Kursplus von 1,23 Prozent behaupteten, reichte es bei Daimler und BMW letztlich für Gewinne von 0,70 beziehungsweise 0,53 Prozent.

Im MDax schlossen die Aktien des Essenslieferdienstes Delivery Hero nach heftigen Schwankungen unauffällige 0,19 Prozent fester. Schuld an der Nervosität der Anleger war ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Der US-Fahrdienstvermittler Uber sei an einem Kauf des Rivalen Deliveroo interessiert, hieß es dort unter Berufung auf Insider. Damit würden die Amerikaner ihren eigenen Essenslieferdienst Uber Eats stärken. An der Börse wurden daraufhin abwechselnd Übernahmefantasien als Kurstreiber und der steigende Wettbewerbsdruck als negativer Faktor gespielt.

Beim Handelskonzern Metro sorgte die Hoffnung auf eine Übernahme derweil für ein klares Plus von 2,34 Prozent. Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky hat seinen Metro-Anteil mit neun Prozent aus dem Besitz der Elektronikkette Ceconomy ausgebaut. Analysten halten nun innerhalb von neun Monaten ein Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre für möglich.

Im SDax erlitten Südzucker nach negativen Analystenkommentaren derweil Kurseinbußen von 4,38 Prozent. Infolge einer Gewinnwarnung war es für die Aktien des Zuckerkonzerns bereits am Vortag abwärts gegangen.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,30 Prozent am Vortag auf 0,29 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,07 Prozent auf 140,54 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,09 Prozent auf 159,01 Punkte. Der Euro notierte bei 1,1740 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1759 US-Dollar festgesetzt.

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