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EZB sorgt für Erleichterung an der Börse

Frankfurt/Main (dpa) - Mit der Ankündigung weiter niedriger Leitzinsen hat EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag für Euphorie an den Börsen gesorgt. Anleger hatten zuvor nicht ausgeschlossen, dass die EZB die Zinsschraube schon früher anziehen könnte.

14.06.2018 | 18:24 Uhr

Entsprechend groß war nun die Erleichterung: Der Dax baute die Gewinne am Nachmittag kräftig aus und schloss 1,68 Prozent höher bei 13.107,10 Punkten. Der Leitindex schaffte erstmals seit Ende Mai den Sprung zurück über 13.000 Punkte.

Der MDax der 50 mittelgroßen Börsentitel rückte um 1,20 Prozent auf 27.170,72 Punkte vor. Der Technologiewerte-Index TecDax stieg um 1,39 Prozent auf 2943,68 Zähler auf den höchsten Stand seit Anfang 2001. Der SDax der kleinen Börsenwerte gab am Ende leicht nach. Er war zuvor jedoch zwei Tage in Folge auf ein Rekordhoch geklettert.

Die Aussicht auf eine weiter lockere Geldpolitik der EZB sorgte für Kursgewinne bei den Aktien von RWE und Eon. Versorger gelten angesichts einer vergleichsweise hohen Verschuldung und hoher Investitionen als besonders zinsabhängig, sie profitieren von niedrigen Zinsen. RWE stiegen um 3,24 Prozent, Eon um 3,36 Prozent.

Anders die Banken, denn sie würden im Anleihehandel und im Kreditgeschäft von steigenden Zinsen profitieren. Aktien der Commerzbank gaben um 1,93 Prozent nach und lagen am Ende des Dax. Deutsche Bank traten in dem starken Börsenumfeld nur auf der Stelle.

Aktien von Airbus verteuerten sich um 4,37 Prozent. Der Flugzeughersteller hat am Donnerstag im Werk Hamburg-Finkenwerder eine vierte Produktionslinie für Flugzeuge der A320-Familie offiziell in Betrieb genommen. Auch der schwache Euro dürfte den Airbus-Kurs gestützt haben, sagte ein Händler.

Europaweit wurden Aktien gekauft: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 1,37 Prozent auf 3527,11 Punkte. Der Pariser CAC-40 legte ähnlich stark zu, der Londoner FTSE 100 blieb dagegen mit einem Plus von 0,81 Prozent etwas zurück. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial trat zum europäischen Börsenschluss auf der Stelle. Denn in den USA stehen die Zeichen auf weitere baldige Zinserhöhungen.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,29 Prozent am Vortag auf 0,32 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,12 Prozent auf 140,28 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,61 Prozent auf 160,78 Punkte. Der Euro sackte nach den Aussagen der EZB kräftig ab und fiel weit unter 1,17 US-Dollar. Zuletzt wurde er zu 1,1630 Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1767 Dollar (Mittwoch: 1,1764) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8525 (0,8501) Euro.

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