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TiAM FundResearch 14-Daily

Jörn Kränicke, Chefredakteur TiAM FundResearch 14-Daily
Jörn Kränicke, Chefredakteur TiAM FundResearch 14-Daily
Jörn Kränicke, Chefredakteur TiAM FundResearch 14-Daily

Jörn Kränicke, Chefredakteur TiAM FundResearch 14-Daily

Jahresendrally in Gefahr: Highflyer stürzen ab – Value feiert Comeback

In sechs Wochen endet das Börsenjahr 2025 – doch statt der üblichen November-Euphorie dominiert plötzlich Nervosität. Ausgerechnet die einstigen Zugpferde des Marktes geraten massiv unter Druck: Viele Tech-Highflyer haben in den vergangenen Wochen deutliche Kursverluste erlitten. Palantir und Nvidia, lange als unantastbare Favoriten gefeiert, büßten rund zehn Prozent ein. Und das könnte erst der Anfang sein. Analysten von RBC Capital halten Palantir eher für ein 50-Dollar-Papier – aktuell notiert die Aktie bei etwa 150 Dollar. Die Diskrepanz ist gewaltig und nährt Zweifel, ob der Höhenflug der vergangenen Jahre noch gerechtfertigt ist. 

Doch während große Teile des Tech-Sektors wanken, präsentiert sich der Aktienmarkt keineswegs einheitlich. Value-Werte und Gesundheitsaktien zeigen erstaunliche Stabilität; Pfizer etwa konnte zuletzt sogar zulegen. Und trotz der jüngsten Turbulenzen bleiben große Fondsgesellschaften optimistisch. Für Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte und Strategie bei der DekaBank, spielen die „Magnificent Seven“ weiterhin „in einer eigenen Liga“. Ihre Gewinne hätten sich in zehn Jahren mehr als versiebenfacht. Zwar sieht Schallmayer erste Anzeichen für Übertreibungen, doch die extreme Profitabilität erlaube den Tech-Giganten weiterhin hohe Investitionen. Ein abrupter Absturz sei aus seiner Sicht nicht zu erwarten – das Gewinnwachstum dürfte sich lediglich verlangsamen. Zudem greife der Investitionsboom inzwischen auf weitere Branchen über. 

Trotzdem: Die Bewertungen vieler US-Techwerte sind so ambitioniert, dass schon kleine Enttäuschungen Kurskorrekturen von 40 bis 50 Prozent auslösen könnten. Für Anleger, die nicht auf wackelige Bewertungen setzen wollen, könnten vernachlässigte Sektoren wie Pharma oder klassische Value-Werte daher das attraktivere Risiko-Ertrags-Profil bieten.

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Top Picks der Redaktion

Fondsnoten

Die Auf- und Absteiger bei der FondsNote im November

Fondsnote
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Aktuelle Fondsnote

Aufsteiger
Absteiger
Einsteiger

Aufsteiger

Carmignac Investissement A EUR Acc

FR0010148981

1
MainFirst - Global Equities Unconstrained Fund A EUR

LU1856130205

1
UBS (Lux) Emerging Economies Fund - Global Bonds (USD), Anteilsklasse (EUR hedged) P-acc, EUR

LU0776291659

1
BIT Global Leaders R - I

DE000A2QDRW2

2
Carmignac Patrimoine A EUR Acc

FR0010135103

2
DWS Concept DJE Responsible Invest LD

LU0185172052

2
Fidelity Funds - Germany Fund A-Euro

LU0048580004

2
LBBW Equity Select T

LU0281806751

2
MainFirst - Global Equities Fund A EUR

LU0864709349

2

Absteiger

Allianz Credit Opportunities - AT - EUR

LU1951921383

2
Fidelity Funds - ASEAN Fund A-USD

LU0048573645

2
Gutmann Global Dividends (A) EUR

AT0000A0LXW3

2
Private Banking Struktur

DE000A0DNG73

2
J O Hambro Capital Management Global Opportunities Fund A Euro

IE00B7MR5575

3
Multizins-INVEST

DE0009786061

3
Robeco QI Global Developed Conservative Equities Fund G EUR

NL0011354865

3
Robeco QI Global Value Equities D EUR

LU1940065862

3
Brandes U.S. Value Fund A USD

IE0031575164

4

Einsteiger

Artea Emerging Europe Bond Fund R

LU2228213802

1
Haas invest4 innovation - R

DE000A3CY8R7

1
Pareto SICAV - Pareto Nordic Cross Credit R EUR

LU2200514128

1
AXA WF Inflation Plus A Capitalisation EUR

LU2257473269

2
Fundsolution - Turnaround Stars

LU1687244548

2
Kempen (Lux) Global Listed Infrastructure Fund AN

LU1890810655

2
Lord Abbett Global Equity Fund - Class A USD

IE00BD8F1931

2
SYCOMORE NEXT GENERATION CSC EUR

LU1961857809

2
T.Rowe Price Funds SICAV Global Structured Research Equity Fund A

LU2377458174

2

Neue Carmignac-Manager führen Fonds zurück in die Erfolgsspur

Kristofer Barrett hat die Carmignac Fonds wieder zurück an die Spitze gebracht.
Kristofer Barrett hat die Carmignac Fonds wieder zurück an die Spitze gebracht.

Zwei Jahre nach dem Führungswechsel schreiben Carmignac Investissement und Carmignac Patrimoine wieder Erfolgsgeschichten. Sowohl im Aktien- als auch im Mischfondssegment zeigen die neuen Manager klare Handschrift, disziplinierte Strategien – und überzeugende Resultate. Zugleich überzeugen weitere Fondsaufsteiger wie Laiqon (MainFirst) und der neue Haas-Fonds.

Carmignac: Neue Manager, neue Dynamik

Das Sprichwort „Neue Besen kehren gut“ bewahrheitet sich einmal mehr bei Carmignac. Seit dem Managementwechsel vor rund zwei Jahren haben sowohl der Carmignac Investissement als auch der Carmignac Patrimoine deutlich an Fahrt gewonnen. Im November wurde der Investissement auf FondsNote 1, der Patrimoine auf Note 2 heraufgestuft – ein sichtbares Zeichen für die erfolgreiche Neuausrichtung.

Beim Investissement hat seit rund anderthalb Jahren Kristofer Barrett das Ruder fest in der Hand. Sein Leitmotiv: profitables Wachstum – aber nur zum richtigen Preis. Neben globalen Technologiegrößen wie TSMC, NVIDIA, Alphabet oder Amazon setzt er gezielt auf Unternehmen abseits des Mainstreams. Besonders im SMID-Segment (Small- und Mid Caps) erkennt er nachhaltiges, oft unterschätztes Potenzial. Rund neun Prozent des Portfolios entfallen inzwischen auf dieses Segment.

Nischenwerte als stille Renditetreiber

Small- und Mid-Caps gelten als wichtige Innovationsquellen. Viele dominieren spezialisierte Nischen, verfügen über Preissetzungsmacht und erzielen hohe Margen. Diese Merkmale macht sich der Carmignac Investissement zunutze, indem das Team Unternehmen auswählt, die:

  • überzeugende lokale Wachstumsstorys bieten,
  • solide Bilanzen vorweisen,
  • und attraktiv bewertet sind.

Ein Beispiel ist laut Barrett Jumbo aus Griechenland – Marktführer für Spielwaren und Haushaltsartikel. Mit einem erwarteten Gewinnwachstum von sieben Prozent und einem KGV von nur 6,8 gilt der Titel als klar unterbewertet.

Ebenso stark positioniert sei Elite Material aus Taiwan, Spezialist für Hochleistungs-Laminate in KI-Servern. Mit Margen von 30 Prozent und hohen Kapitalrenditen zählt das Unternehmen zu den strukturellen Profiteuren des globalen KI-Trends.

Obwohl einige Großkonzerne zu den Top-Holdings gehören, stammen mehr als die Hälfte der Portfoliowerte aus Bereichen, die im MSCI World kaum repräsentiert sind. 18 von 25 SMID-Positionen liegen vollständig außerhalb des Index. Das zahlte sich 2025 aus: Bei einer durchschnittlichen SMID-Quote von 5,5 Prozent steuerten diese Werte bis September acht Prozent Performance bei. Insgesamt umfasst das Portfolio 90 Titel – mit einem beeindruckenden Active Share von 77,2 Prozent.

Positive Marktlage – aber disziplinierte Selektion

Für Barrett bleibt das Marktumfeld günstig. Lockerere monetäre Bedingungen und die Aussicht auf eine konjunkturelle Erholung in den USA schaffen Spielraum für Aktienanlagen. Dennoch mahnt er zur Vorsicht: Besonders Teile der unrentablen Techbranche wiesen „nicht gerechtfertigte Bewertungen“ auf.

Der Fonds reagiert flexibel. Gewinne bei Halbleiterwerten wurden realisiert, dafür wurde die Gewichtung in unterbewertete Softwaretitel wie ServiceNow, Salesforce und GitLab erhöht. Im Finanzsektor setzt Barrett auf langfristige Qualitäts-Compounder wie S&P Global, Tradeweb und ICE, während er Schwellenländerbanken nur selektiv gewichtet.

Strategische Schwerpunkte bleiben:
KI-Hardware und KI-Anwendungen (Fokus Asien & USA) • Elektrifizierung & Reindustrialisierung • Luft- und Raumfahrt • Qualitäts-Finanzwerte

Carmignac Patrimoine: Flexibilität wird zur Stärke

Auch beim Carmignac Patrimoine trägt das neue Team Früchte. Seit 2023 verfolgt der Mischfonds einen integrierten, makrobasierten Ansatz. Verantwortlichkeiten sind klar verteilt:

  • Jacques Hirsch: Makro-Overlay & Risiko
  • Kristofer Barrett: Aktien
  • Guillaume Rigeade & Eliezer Ben Zimra: Anleihen

        Die Stärke des Fonds ist seine Flexibilität:

        • Aktienquote: 0–50 %
        • Duration: –4 bis +10

        Aktuell agiert der Fonds defensiv. Die Netto-Aktienquote beträgt 42,9 Prozent, der Rentenanteil 47,5 Prozent. Mit einer negativen Duration von –0,9 bleibt der Fonds vorsichtig im Hinblick auf steigende Zinsen. Die Rendite zur Fälligkeit liegt bei 4,7 Prozent.

        Im Aktiensegment dominieren – wie beim Investissement – US-Technologiewerte (TSMC, Nvidia, Amazon, Alphabet). Auch Schwellenländer wie über MercadoLibre sind vertreten. Auf der Anleiheseite setzt der Fonds vor allem auf Unternehmensanleihen, ergänzt durch Staatsanleihen und CLOs. Die durchschnittliche Rendite liegt bei 4,9 Prozent, das Rating bei einem soliden BBB.

        MainFirst: Wachstum als Leitmotiv – zwei Fonds steigen auf

        Auch bei Laiqon gibt es starke Aufsteiger. Der MF Global Unconstrained Equities steigt auf FondsNote 1, der defensivere MF Global Equities auf Note 2. Beide werden von demselben vierköpfigen Team gemanagt: Adrian Daniel, Jan-Christoph Herbst, Frank Schwarz und Tim Haselberger.

        Ihre Kernthese:
        Wachstumsaktien sind das Rückgrat der globalen Transformation – und bleiben die Gewinner bis 2030.

        Herbst verweist darauf, dass langfristig das Umsatzwachstum die Fondsrendite bestimme. Unternehmen mit strukturellem Wachstum von etwa 20 Prozent pro Jahr hätten ihre Benchmark seit vielen Jahren deutlich übertroffen. Die Historie ihres Fonds untermauert das: Seit Auflage steht eine kumulierte Rendite von 650 % (17,7 % p.a.) – mehr als doppelt so viel wie der MSCI World.

        Fünf Kräfte prägen laut Herbst die Weltwirtschaft bis 2030:
        Technologie, Demografie, Geopolitik, Rohstoffe, Geldpolitik.
        Daraus entstehen dominante Themen wie KI, Halbleiter, Robotik, Cloud und Big Data.

        Der MF Global Equities bleibt dagegen defensiver. Die Aktienquote wird aktiv via Derivate zwischen 0 und 100 Prozent gesteuert, zusätzlich wird zur Diversifikation in Gold (10 %) investiert. Ziel: geringere Volatilität und Schutz in Abwärtsphasen.

        Absteiger: Konservative Strategien im Gegenwind

        Bei den Absteigern auf Note 3 findet sich der Multizins-Invest (bis 2006 BB-Multizins-Invest) wieder. Der 1999 aufgelegte Fonds war nach dem Platzen der Techblase zu Beginn der 2000er Jahre sehr populär, da er stark von der Konvergenzphantasie der osteuropäischen Länder profitierte. Zudem war mit Aktien in den Jahren nichts zu holen und der Fonds legte bis zur Finanzkrise 2008 rund 120 Prozent zu. Nach wie vor investiert der Fonds überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere aus osteuropäischen Ländern und EU-Konvergenzstaaten, die nicht auf Euro lauten.

        Robeco QI-Fonds steigen ab

        Weitere Absteiger auf Note 3 sind der Robeco QI Global Developed Conservative Equities Fund und auch der Robeco QI Global Value Equities, Beide Fonds setzen auf Robecos QI-Ansatz. Beim Consverative Equties setzt ManagerPim van Vliet systematisch auf Aktien mit geringer Volatilität. Bei Global Value Equities vertraut Managerin Wilma de Groot auf die systematische Nutzung der Faktoren Value, Momentum und Analyst Revisions setzt. Daher waren die letzten Jahre nicht ideal für diese konservativen Ansätze, der nicht auf die Börsenüberflieger setzt. Sondern typischerweise sind die größten Positionen Schwergewichte aus Technologie mit hoher Qualität (z. B. Microsoft, Apple), defensivere Konsum‑ und Gesundheitswerte (z. B. Nestlé, Johnson & Johnson) sowie ausgewählte Finanztitel. Daher entwickeln sich solche Fonds traditionell bei Bärenmärkten und unbeständigen Marktbedingungen besonders gut. Bei einer kräftigen Hausse könnte der Fonds sich schlechter entwickeln als der Gesamtmarkt, aber immer noch eine gute absolute Rendite erzielen.

        Neuer Top-Fonds: Haas invest4 innovation überzeugt auf Anhieb

        Unter den erstmals bewerteten Fonds sticht ein Neuzugang heraus: der Haas invest4 innovation – R, der sofort Note 1 erhält. Ex-DJE-Manager Philipp Haas überträgt damit seine private Investmentstrategie in ein aktiv gemanagtes Fondsformat. Der Fonds kombiniert zehn definierte Kerninvestments mit einem breit diversifizierten Universum aus qualitativ hochwertigen Wachstumswerten weltweit – über Branchen und Regionen hinweg. Damit öffnet Haas seinen Anlegern den Zugang zu jener Strategie, die bereits seit 2012 auf der Social-Trading-Plattform wikifolio für Aufmerksamkeit sorgt.

        Dort können Investoren seine Handelsideen in Echtzeit nachvollziehen und von der langfristig positiven Performance profitieren. Analysemodelle als Fundament der Titelauswahl Herzstück des Fonds sind eigens entwickelte Bewertungs- und Auswahlmodelle. Im Mittelpunkt steht das Konzept des „fairen KGV“, eine Weiterentwicklung des klassischen Kurs-Gewinn-Verhältnisses.

        Vier Outperformance-Faktoren

        Haas analysiert dabei zentrale Unternehmensfaktoren und ergänzt diese um eine Reihe weiterer Qualitätsmerkmale, bevor eine Aktie ins Anlageuniversum aufgenommen wird. Die Gewichtung der einzelnen Positionen erfolgt über das QFMA-Modell, das auf vier bekannten Outperformancefaktoren basiert: Qualität, faires KGV, Momentum sowie Alphaidee. Je nach Ergebnis kann ein Titel zwischen 0,5 und maximal 5 Prozent des Fondsvolumens ausmachen. Ergänzend dient die MakroMatrix als strategisches Steuerungsinstrument. Sie untersucht Chancen und Risiken in fünf zentralen Marktbereichen und überträgt diese auf fünf Weltregionen. So fungiert sie als Frühwarnsystem bei erhöhter Crashgefahr und bestimmt zugleich die angemessene Cashquote.

        Langjähriger Track Record

        Die im Fonds eingesetzten Modelle sind nicht neu: Haas nutzt sie seit fast einem Jahrzehnt erfolgreich in seinen wikifolio-Strategien. Thematisch setzt der Fonds derzeit auf Innovationswerte, Technologie, Emerging Markets und Healthcare, mit Fokus auf saisonale Trends. Das komplette Portfolio ist auf der Webseite von Haas einsehbar. Die größten Positionen sind dabei eher unbekanntere Titel wie Inter & Co., ProCredit Holding AG, Halyk Bank Of Kazakhstan, Kaspi.kz JSC, Molten Ventures oder VNV Global. Allerdings befinden sich im Fonds auch einige bekannte Naman wie Paypal, PDD, Alibaba, SK Hynix, Prosus oder auch Amazon und Alphabet.

        Berkshire Hathaway

        Warren Buffett verabschiedet sich – Ein leiser Abgang der Investmentlegende

        Warren Buffett. (AI-Grafik erstellt mit Copilot)
        Warren Buffett. (AI-Grafik erstellt mit Copilot)

        Nach fast sieben Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway zieht sich Warren Buffett aus dem operativen Geschäft zurück. In einem ungewöhnlich persönlichen Schreiben an seine Aktionäre kündigt der 95-Jährige an, dass er künftig keine Jahresberichte mehr verfassen und auch nicht länger bei den legendären Hauptversammlungen stundenlang Rede und Antwort stehen werde. „Wie die Briten sagen würden, ich werde ruhig – irgendwie“, schreibt Buffett, halb scherzhaft, halb wehmütig. 

        Ein geordneter Übergang 

        Zum Jahresende übernimmt Greg Abel, bislang Vizevorsitzender für das Nicht-Versicherungsgeschäft, die Leitung des Konzerns. Buffett bezeichnet ihn als „großartigen Manager, unermüdlichen Arbeiter und ehrlichen Kommunikator“. Der Kanadier gelte seit Jahren als designierter Nachfolger. Mit der offiziellen Übergabe endet eine Ära, die Berkshire Hathaway zu einem der größten und stabilsten Konglomerate der Welt gemacht hat – mit Beteiligungen von Coca-Cola bis BNSF Railway. Buffett macht keinen Hehl daraus, dass er Abel für die richtige Wahl hält. Dieser verstehe die Geschäfte „besser, als ich es heute tue“ und sei „der Beste, um Ihr Geld und meines zu verwalten“. 

        Ein Blick zurück – und nach innen 

        Doch Buffetts Schreiben ist weit mehr als eine nüchterne Übergabemitteilung. Es ist eine Lebensbilanz. Der Investor blickt auf seine Kindheit im Omaha der 1930er-Jahre zurück – eine Zeit, in der „eine Schlittenfahrt oder ein Baseballhandschuh“ zu den größten Glücksmomenten gehörten. Mit gewohntem Humor erzählt er von seiner beinahe tödlichen Blinddarmentzündung und davon, wie er im Krankenhaus begann, Nonnen zu „fingerabdrücken“ – aus kindlicher Überzeugung, das FBI könne seine Sammlung eines Tages brauchen. Omaha, so betont Buffett, sei mehr als Heimat gewesen – es habe sein Denken geprägt. Hier habe er seine ersten Geschäfte gemacht, seine Familie gegründet und mit Menschen zusammengearbeitet, die ihn ein Leben lang begleiten sollten: allen voran Charlie Munger, sein Weggefährte über sechs Jahrzehnte. Mit ihm habe er sich nie gestritten, „nicht ein einziges Mal“. 

        Philanthropie statt Dynastie 

        Großen Raum widmet Buffett in seinem Schreiben der Frage, was mit seinem Vermögen geschehen soll. Die rund 100 Milliarden Dollar, die an Berkshire-Aktien in seinem Besitz sind, sollen schrittweise an die Stiftungen seiner drei Kinder übertragen werden. Die Übergabe will er beschleunigen – auch, weil seine Kinder selbst längst über das Rentenalter hinaus sind. Buffett vertraut ihnen voll und ganz: Sie verfügten über „Reife, Intelligenz und Instinkt“, um die Mittel sinnvoll einzusetzen. Eine Regel jedoch bleibt: Er wolle „nicht aus dem Grab heraus regieren“. Seine Kinder sollen pragmatisch handeln, nicht idealistisch, und besser wirtschaften „als die Regierung oder die üblichen Umverteilungsmechanismen“. 

        Vertrauen in Berkshire bleibt 

        Der Rückzug sei, betont Buffett, kein Signal mangelnden Vertrauens in die Zukunft des Unternehmens. Berkshire bleibe robust, solide und langfristig ausgerichtet. Das Konglomerat verfüge „über geringere Risiken als jedes andere Unternehmen, das ich kenne“ – und werde auch künftig „ein Gewinn für die Vereinigten Staaten“ sein. Gleichzeitig mahnt Buffett zur Gelassenheit: Der Aktienkurs werde auch künftig schwanken, zeitweise um 50 Prozent fallen. Doch solche Rückschläge habe Berkshire in der Vergangenheit stets überstanden. „Amerika kommt zurück – und Berkshire auch.“ 

        Lehren eines langen Lebens 

        In seinen Schlussgedanken zeigt sich Buffett so reflektiert wie selten. Geld, Macht und Ruhm seien keine Maßstäbe für Größe, schreibt er. Entscheidender sei, anderen zu helfen. „Freundlichkeit ist kostenlos, aber unbezahlbar.“ Sein Rat an künftige Generationen: Man solle sich gute Vorbilder suchen – und ihnen nacheifern. Fehler seien unvermeidlich, entscheidend sei, aus ihnen zu lernen. „Entscheiden Sie selbst, was in Ihrem Nachruf stehen soll – und leben Sie so, dass Sie ihn verdienen.“ 

        Ein stiller Abschied mit Haltung 

        Mit seinem Rückzug verabschiedet sich Warren Buffett so, wie er gelebt und investiert hat: mit Gelassenheit, Bodenhaftung und einem Schuss Humor. Er hinterlässt nicht nur eines der wertvollsten Unternehmen der Welt, sondern auch eine Haltung – dass Kapital, richtig eingesetzt, mehr sein kann als nur ein Mittel zur Rendite.

        Interview der Woche

        Oliver Schneider, Chef der Portfolio Advisor für die Regionen EMEA, APAC & LatAm, bei Wellington Management.
        Oliver Schneider, Chef der Portfolio Advisor für die Regionen EMEA, APAC & LatAm, bei Wellington Management.

        „Infrastruktur ist kein Modethema, sondern ein säkulares Wachstumsthema“

        Infrastruktur galt lange als sprödes Nischenthema. Heute steht die Assetklasse im Zentrum globaler Wachstums- und Transformationsprozesse. TiAM FundResearch sprach mit Oliver Schneider, Chef der Portfolio Advisor für die Regionen EMEA, APAC & LatAm, bei Wellington Management, über Chancen, Risiken und die Rolle von Digitalisierung, Energie und Künstlicher Intelligenz.

        TiAM FundResearch: Herr Schneider, Infrastrukturinvestments sind eine Assetklasse, die immer populärer wird. Was macht diesen Sektor gerade so spannend?

        Oliver Schneider: Wir haben die ‚graue Maus‘-Phase der Infrastruktur hinter uns gelassen. Heute sprechen wir über einen klaren säkularen Wachstumstrend, der die nächsten zehn bis 20 Jahre anhalten wird. Das ist kein kurzfristiges Modethema, sondern eine strukturelle Entwicklung, die global unterstützt wird – politisch, regulatorisch und wirtschaftlich. Liquide Infrastruktur bietet Investoren stabile Cashflows, eine hohe Vorhersagbarkeit über fünf bis sieben Jahre und durch Regulierung oft auch einen eingebauten Inflationsschutz. Man denke nur an das hunderte Milliarden schwere Infrastrukturpaket der Bunderegierung, das in den kommenden Jahren die marode Infrastruktur wieder auf Vordermann bringen soll.

        Aber Infrastruktur hat doch viel mit zyklischer Bauwirtschaft zu tun. Wie passt das zusammen?

        Schneider: Es kommt dabei auf die Herangehensweise an. Mit klassischem Hoch- oder Tiefbau lässt sich an der Börse wenig stabiles Wachstum generieren. Bauunternehmen haben meist hohe Verschuldung und schwache Bilanzen. Spannender sind Betreiber von Infrastruktur – also Unternehmen, die langfristig stabile Einnahmen erzielen, etwa durch Mautsysteme, Pipelines oder Energieversorgung. Genau dort investieren wir und nicht in Bauunternehmen.

        Was spricht gerade aktuell etwa für die Energieversorgung?

        Schneider: Ein wesentlicher Treiber ist der Stromsektor. Viele Stromnetze stammen aus den 60er- und 70er-Jahren und müssen modernisiert werden. Gleichzeitig steigt der Strombedarf rasant – nicht zuletzt durch Technologien wie Künstliche Intelligenz. Unternehmen wie Alphabet, Microsoft oder Amazon brauchen enorme Mengen Energie. Hinzu kommt die Dekarbonisierung. Erneuerbare Energien allein reichen nicht, deshalb spielen auch Versorger eine zentrale Rolle. Sie wandeln sich gerade zu „grüneren“ Unternehmen.

        Bedeutet das, dass Versorgeraktien derzeit attraktiver sind als klassische „Pure-Play“-Erneuerbare-Energien-Unternehmen?

        Schneider: In der Tat. Erneuerbare Energien sind sehr volatil, die Quartalszahlen etwa von Offshore-Windparkbetreibern schwanken stark. Deshalb bevorzugen wir aktuell eher Versorger wie E.ON. Dort sehen wir stabilere Cashflows und weniger politisches Risiko.

        Warum sind Öl- und Rohstoffproduzenten in Ihrem Portfolio nicht vertreten?

        Schneider: Weil die Preise hier kaum planbar sind. Sie können den Ölpreis weder für die nächsten drei Monate noch für die nächsten fünf Jahre seriös prognostizieren. Für uns ist entscheidend, Cashflows mit hoher Visibilität zu haben. Deshalb investieren wir nicht in Ölproduzenten, sondern zum Beispiel in Pipelines. Diese profitieren davon, dass Amerika Flüssiggas exportieren will – unabhängig vom schwankenden Gaspreis.

        Bedeutet das, Rohstoffe spielen gar keine Rolle?

        Schneider: Wer Rohstoffthemen wie Kupfer, Lithium oder Wasserstoff investieren will, sollte das über separate Strategien tun. Denn dies geht über den klassischen Infrastrukturbegriff hinaus. Unser Ziel im Infrastruktursegment ist Stabilität – nicht Volatilität.

        Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz für Infrastruktur-Investments?

        Schneider: Eine sehr große. KI durchdringt alle Industrien: vom Rüstungssektor über Automatisierung bis zur Schifffahrt. Auch im Infrastrukturbereich gibt es Schnittstellen – denken Sie an digitale Stromnetze oder die Steuerung von Transport- und Kommunikationssystemen. In Asien zum Beispiel sind 5G-Netze schon viel flächendeckender als in Europa. KI wird damit auch ein Infrastrukturschub.

        Wie sieht die Lage speziell in Deutschland aus?

        Schneider: Deutschland steht vor einer doppelten Herausforderung: Wir wollen mehr Industrie ansiedeln, gleichzeitig brauchen Unternehmen absolute Versorgungssicherheit bei Strom. Eine Gigafabrik für Halbleiter verbraucht so viel Energie wie eine Großstadt – das muss gewährleistet werden. Nur mit erneuerbaren Energien ist das schwer zu stemmen. Deshalb brauchen wir einen ausgewogenen Energiemix. E.ON beispielsweise ist hier sehr gut aufgestellt, hat weitsichtige Managements und investieren stark in Netzinfrastruktur.

        Wie bewerten Sie Themen wie Kernenergie und Wasserstoff?

        Schneider: Wir beobachten sie nüchtern. Kernenergie ist in Deutschland hoch emotional besetzt, international aber eher sachlich. Wir haben indirekt Exposure dazu. Wasserstoff oder Small Modular Reactors sind interessante Konzepte, aber noch nicht investierbar aus unserer Sicht. Uns fehlen verlässliche Cashflows und klare politische Rahmenbedingungen.

        Welche Rolle spielt Politik für Ihre Investmententscheidungen?

        Schneider: Eine sehr große. Politische Risiken beeinflussen Bewertungen enorm – sowohl in den USA als auch in China oder Europa. Denken Sie an Trumps Kritik an erneuerbaren Energien. Oder an die unterschiedlichen regulatorischen Umfelder: Spanien ist oft restriktiv, Florida hingegen sehr unternehmensfreundlich. Solche Faktoren fließen in unsere Bewertungsmodelle ein. Wir streben stets Investitionen mit einem langfristigen Anlagehorizont an.

        Wie sieht Ihr Investment-Universum konkret aus?

        Schneider: Global beobachten wir rund 800 Titel. Davon schauen wir uns 300 genauer an, und am Ende landen 30 bis 40 Aktien in unserem Portfolio. Uns ist wichtig, ein High-Conviction-Portfolio zu haben, also nur die Unternehmen, von denen wir wirklich überzeugt sind. Die durchschnittliche Haltedauer liegt bei vier Jahren – unsere Umschlagshäufigkeit ist also gering, was zur Stabilität des Fonds beiträgt.

        Infrastruktur gilt als klassisches „Value-Investment“. Stimmen Sie dem zu?

        Schneider: Wir sehen das anders. Natürlich sind viele Assets stabil und cashflow-orientiert. Aber uns ist wichtig, dass Unternehmen auch Wachstumsfelder erschließen. Wir investieren nicht nur wegen hoher Dividenden, sondern wollen wissen: Wo wird reinvestiert? Wo entstehen neue Geschäftsfelder? Unser Ansatz ist eher wachstumsorientiert.

        Wie schlagen Sie sich dann im Vergleich zu Tech-Werten?

        Schneider: Wachstumswerte haben in den letzten zehn Jahren, gerade durch die „Magnificent Seven“, klar dominiert. Mit Infrastruktur-Aktien holen Sie diese Performance nicht eins zu eins auf. Aber: Infrastruktur federt Marktschwankungen ab. Wir nehmen im Schnitt nur rund 70 Prozent der Rückgänge mit, wenn die Märkte fallen. Und in Bullenmärkten haben wir den Vorteil stabiler Erträge und geringer Korrelation. Das macht Infrastruktur zum Rückgrat im Portfolio.

        Infrastruktur ist weit mehr als Energie. Welche anderen Segmente sehen Sie als attraktiv an?

        Schneider: Spannend sind Transport-Assets wie Autobahnen, Schienen oder Flughäfen – beispielsweise Vinci in Frankreich. Auch Dateninfrastruktur und Rechenzentren stehen ganz oben, da die Digitalisierung und KI enorme Kapazitäten verlangen. Aber hier gilt: Nicht jedes Asset ist gleich attraktiv. Flughäfen etwa unterscheiden sich massiv je nach Regulierung, Verschuldung oder Wachstumsperspektiven.

        Wie positionieren Sie sich im Spannungsfeld liquide versus illiquide Infrastruktur?

        Schneider: Im Kern investieren wir in dieselben Assets wie große Private-Equity-Häuser – Versorger, Rechenzentren, Netze. Der Unterschied: Wir können im liquiden Bereich schneller reagieren, Positionen auf- und abbauen. Zudem profitieren wir, wenn börsennotierte Unternehmen Teile an Private Equity verkaufen. Solche Deals haben unserem Portfolio zuletzt mehrfach Rückenwind gegeben.

        China spielt eine immer größere Rolle in der Welt. Wie gehen Sie mit Emerging Markets um?

        Schneider: Sehr selektiv. China Longyuan Power Group, ein großer Erneuerbare-Energien-Anbieter, war eine Position, aus der wir vor einiger Zeit aufgrund des erhöhten politischen Risikos ausgestiegen sind.  In anderen Ländern wie Südkorea, Japan oder Brasilien sehen wir dagegen spannende Chancen – etwa im Wassersektor. Emerging Markets bleiben volatil, können aber im Laufe der Zeit durchaus attraktive Renditen liefern.

        Wie reagieren institutionelle Investoren auf das Thema Infrastruktur?

        Schneider: Das Interesse ist enorm gestiegen. Family Offices haben vor 18 bis 24 Monaten damit begonnen, sich stärker für Infrastruktur zu interessieren – als Antwort auf die Unsicherheit an den Aktienmärkten. Heute sehen wir auch großes Interesse bei Banken, die ihre Kunden auf diese stabilen Ertragsquellen hinweisen. Wir haben deshalb sogar den Fondsnamen mit dem Wort Infrastruktur ergänzt, um das Thema „Infrastruktur“ für Endkunden sichtbarer und Anlagestrategie sowie Positionierung des Fonds deutlicher zu machen

        Was wird die Infrastruktur-Investments der kommenden Jahre prägen?

        Schneider: Ganz klar die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Rechenzentren werden ein Schlüsselthema – und damit die Stromversorgung. Jede ChatGPT-Abfrage verbraucht etwa zehnmal mehr Energie als eine Google-Suche. Das zeigt: Infrastruktur ist die Basis des technologischen Fortschritts. Wer hier investiert, muss langfristig denken – und sehr genau hinschauen, welche Unternehmen nachhaltig und wachstumsfähig aufgestellt sind. Genau das setzen wir im Wellington Enduring Infrastructure Assets Fund seit Jahren erfolgreich um.

        Zur Person

        Oliver Schneider, mit Sitz in Zürich, ist derzeit Head Portfolio Advisors EMEA, APAC und LatAm sowie Managing Director bei Wellington Management. Er verfügt über Erfahrung aus früheren Positionen bei Julius Bär, ifsam – International Fund Services & Asset Management S.A. und Union Investment. Oliver Schneider hat ein Diplom als Volkswirt in Volkswirtschaftslehre.


        Fonds auf dem TiAM-Prüfstand

        Stefan Böttcher (li) und Dominic Bokor-Ingram managen erfolgreich den Fiera Oaks EM Select Fund.
        Stefan Böttcher (li) und Dominic Bokor-Ingram managen erfolgreich den Fiera Oaks EM Select Fund.

        Fiera Oaks EM Select Fund – Chancen in den kleinen Schwellenländern

        Der Fiera Oaks EM Select Fund setzt auf die vergessenen Chancen der Schwellenländer. Fondsmanager Stefan Böttcher und Dominic Bokor-Ingram investieren gezielt in kleinere Emerging und Frontier Markets mit starkem Reformkurs, stabilem Wachstum und unterbewerteten Aktien. Ihr aktiver, fundamental getriebener Ansatz zahlt sich aus – mit deutlicher Outperformance gegenüber dem MSCI Emerging Markets Index seit Auflage.

        Fondsmanager

        Der Fiera Oaks EM Select Fund wird von den beiden erfahrenen Schwellenländer-Experten Stefan Böttcher und Dominic Bokor-Ingram gemanagt. Beide verfügen über mehr als 30 Jahre Investmenterfahrung in Emerging und Frontier Markets und verwalten gemeinsam das OAKS-Team von Fiera Capital in London. Böttcher begann seine Karriere bei Schroders und Flemings Investment Management, während Bokor-Ingram Stationen bei Morgan Stanley, Goldman Sachs und Renaissance Capital durchlief. Ihre langjährige Expertise und ihr tiefes Netzwerk in weniger entwickelten Märkten bilden das Rückgrat der Fondsstrategie. 

        Anlageziel 

        Ziel des Fonds ist es, eine überdurchschnittliche Gesamtrendite zu erzielen, indem er in ein breit diversifiziertes Portfolio aus Aktien kleinerer Emerging- und Frontier-Markets investiert. Der Fonds folgt dabei einem fundamentalen Bottom-Up-Ansatz mit dem Ziel, unterbewertete Wachstumschancen in Märkten zu identifizieren, die häufig von großen internationalen Investoren übersehen werden. 

        Anlagestrategie 

        Der Fonds konzentriert sich bewusst auf die „kleinen Schwellenländer“ – also Märkte außerhalb der sieben größten Emerging Markets (China, Südkorea, Taiwan, Indien, Brasilien, Südafrika und Russland). Damit bewegt sich der Fonds in einem Investmentuniversum von rund 19 000 liquiden Aktien mit einer gesamten Marktkapitalisierung von etwa 4 Billionen US-Dollar – weitgehend unterforschte und unterinvestierte Märkte mit erheblichem Aufwertungspotenzial. Die Manager verfolgen einen aktiven, katalysatorbasierten Ansatz: Investiert wird in Unternehmen mit klaren Bewertungsreserven, Reformdynamik und strukturellem Wachstumspotenzial. Das Portfolio weist eine hohe Umschlagshäufigkeit auf, was die aktive Steuerung und konsequente Nutzung von Marktineffizienzen unterstreicht. Aktuell sind die größten Positionen in reformorientierten Ländern wie Saudi-Arabien, Vietnam, Griechenland, Polen, den Philippinen, Zypern und Indonesien zu finden. Politisch unsichere Märkte wie die Türkei wurden zuletzt reduziert oder vollständig liquidiert. 

        Portfolio 

        Zuletzt umfasste das Portfolio 58 Titel mit einem Active Share von 88 Prozent. Die zehn größten Positionen machen 38 % des Fondsvermögens aus und werden von Finanzwerten dominiert. Top-Positionen: Piraeus Bank (Griechenland) Alpha Bank (Griechenland) Al Rajhi Bank (Saudi-Arabien) Akbank (Türkei) Bank of Cyprus Holdings (Zypern) Etisalat (VAE) FPT (Vietnam) OceanaGold (Philippinen) Pepco Group (Polen) Sektorverteilung sieht wie folgt aus: Finanzwerte (50 %), Konsum (10 %), Immobilien (9 %), Industrie (8 %), IT (4 %) und Grundstoffen (4 %). Länderschwerpunkte befinden sich in Saudi-Arabien (18 %), Vietnam (16 %), Griechenland (14 %), Polen (8 %), Philippinen (6 %), Zypern (5 %), VAE (6 %) sowie Indonesien (6 %) 

        Rendite-/Risiko-Profil 

        Seit Auflage im Januar 2021 erzielte der Fonds eine jährliche Performance von 17,5 Prozent während der Vergleichsindex nur 8,1 Prozent schaffte. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11,5 und einem erwarteten Gewinnwachstum von 20 Prozent ist das Fondsportfolio weiterhin attraktiv bewertet. Das Managerduo legt besonderen Wert auf Risikodiversifikation, indem es auf Länder mit Reformdynamik und politischer Stabilität setzt – etwa Griechenland, Vietnam oder Saudi-Arabien. Die geringe Korrelation der kleineren Märkte untereinander reduziert zudem die Volatilität. Die 2-Jahres-Volatilität beträgt gerade einmal 10,7 Prozent. Das iste ine deutliche geringere Schwankungsbreite als beim DAX mit 12,4 Prozent.

        Fazit 

        Der Fiera Oaks EM Select Fund ist ein gutes Beispiel für aktives Schwellenländer-Management abseits der üblichen Pfade. Mit seiner klaren Fokussierung auf Reformländer und unterbewertete Nischenmärkte nutzten  Böttcher und Bokor-Ingram Chancen, die in den großen EM-Indizes kaum vertreten sind. Für Anleger, die Diversifikation, Wachstumspotenzial und einen langfristigen Reform-Investment-Case suchen, bietet der Fonds eine sinnvolle Ergänzung zu traditionellen Emerging-Markets-Strategien.

        Der Fonds

        ISIN IE00BKTNQD44
        Ertragsverwendung thesaurierend
        Auflagedatum 08.01.2021
        Manager Stefan Böttcher & Dominic Bokor-Ingram
        Ausgabeaufschlag 5,26%
        Laufende Kosten 1,95%
        Volumen 268,5 Mio. Euro
        Perf. 2 Jahre p.a. 23,1%
        Perf. 3 Jahre p.a. 22,2%
        Perf. 2025 9,3 %
        Perf. 1 Jahr 23,9%
        Vola 3 Jahre 10,7%

        Die Charts

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        Stiftungsfonds

        Stiftungen suchen stabile Portfolios
        Stiftungen suchen stabile Portfolios

        FondsConsult-Studie: Das sind die besten Stiftungsfonds

        FondsConsult hat zum zwölften Mal die wichtigsten defensiven und offensiven Stiftungsfonds genauer unter die Lupe genommen. Das sind die Testsieger 2025

        Das Analysehaus untersuchte in seiner zwölften Stiftungsfondsstudie 27 Fonds mit 18 defensiven und 9 offensiven Strategien. Die Gesamtvolumina der untersuchten Fonds gingen in einem von geopolitischen Spannungen, Zinsunsicherheit und Währungsvolatilität geprägten Umfeld im Betrachtungszeitraum Juli 2024 bis Juni 2025 um 3,1 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zurück. Besonders betroffen waren offensive Fonds mit einem durchschnittlichen Mittelabfluss von über zehn Prozent.
        Die Bewertung basiert auf einem ausgewogenen Mix aus qualitativen und quantitativen Kriterien, die jeweils zu 50 Prozent in die Gesamtnote einfließen.

        Qualität und Zahlen im Gleichgewicht

        Die Studienautoren Lukas Welger-Merkel und Michael Wimmer berücksichtigten bei der qualitativen Analyse Aspekte wie Ausschüttungspolitik, Kostenstruktur, Managementqualität, Nachhaltigkeit und Transparenz. Besonders wichtig für Stiftungen sind stabile und planbare Ausschüttungen, ein erfahrenes Fondsmanagement sowie eine klare ESG-Ausrichtung. Die quantitative Bewertung hingegen basiert auf Kennzahlen wie Rendite, Sharpe Ratio, Volatilität, maximalem Verlust und Beta-Werten. Sie zeigt, wie robust ein Fonds in unterschiedlichen Marktphasen agiert und ob er seine Ertragsziele effizient erreicht.

        Die Studie zeigt: Defensive Fonds agieren zunehmend offensiver, während offensive Strategien vorsichtiger auftreten. Die durchschnittliche Aktienquote der defensiven Fonds stieg leicht auf 26,1 Prozent, während die offensiven Fonds ihre Quote auf 52,3 Prozent senkten. Gleichzeitig verlängerten beide Fondsgruppen ihre Duration bei den Anleihen im Portfolio – ein Zeichen für die Erwartung sinkender Zinsen.

        Die besten defensiven Stiftungsfonds

        Im Durchschnitt schneiden die 18 defensiven Stiftungsfonds, die höchstens 35 Prozent ihres Portfolios in Aktien investieren, laut FondsConsult mit einer Gesamtnote von 2,21 (2,26 in der qualitativen Auswertung und 2,16 in der quantitativen Auswertung) gut ab.

        Mit der Gesamtnote 1,3 ist der Fonds Stiftungsfonds Spiekermann & CO klarer Testsieger. Die Ausschüttungsrendite liegt bei 3,30 Prozent, die laufenden Kosten bei nur 0,96 Prozent. Der Fonds überzeugt durch ein erfahrenes Management und eine breite Streuung über Anlageklassen und Regionen. Die Aktienquote liegt bei rund 20 Prozent, die Duration bei 3,3 Jahren. Besonders auffällig ist der hohe Anteil an Hochzinsanleihen (rund 25 Prozent), der zur überdurchschnittlichen Fälligkeitsrendite beiträgt. ESG-Kriterien werden berücksichtigt, jedoch ohne besondere Nachhaltigkeitsmerkmale gemäß EU-Offenlegungsverordnung.

        Auf dem zweiten Platz der besten defensiven Stiftungsfonds landet derFvS Foundation Defensive SR. Der Fonds des Vermögensverwalters Flossbach von Storch erreicht ebenfalls eine Gesamtnote von 1,7. Die Ausschüttungsrendite beträgt 2,85 Prozent, die Kosten liegen bei niedrigen 0,89 Prozent. Die Strategie kombiniert Top-down- und Bottom-up-Analysen und investiert aktiv in rund 45 Einzeltitel. Die Aktienquote liegt bei 26 Prozent, mit Fokus auf US-Titel und Technologie. Auf der Rentenseite wird konservativ agiert, mit nur 0,8 Prozent High-Yield-Anteil. Der Fonds überzeugt laut FondsConsult durch seine Flexibilität und die hohe Managementkompetenz.

        Auf dem dritten Platz findet sich mit einer Gesamtnote von 1,7 und laufenden Kosten von nur 0,68 Prozent (S-Tranche) das BKC Treuhand Portfolio. Der Fonds gehört zu den günstigsten im defensiven Segment. Die Ausschüttungsrendite liegt bei 2,42 Prozent. Die Aktienquote beträgt rund 16 Prozent, die Duration knapp sechs Jahre. Der Fonds verfolgt einen konservativen Multi-Asset-Ansatz mit klarer ESG-Ausrichtung und nutzt ein internes Ampelsystem zur Steuerung der Asset-Allokation. Besonders hervorgehoben wird von den Studienautoren Welger-Merkel und Wimmer die hohe Transparenz und die enge Verbindung zur kirchlichen Trägerstruktur.

        Quelle: FondsConsult
        Quelle: FondsConsult

        Die besten offensiven Stiftungsfonds 2025

        Im Durchschnitt schneiden die neun offensiven Stiftungsfonds, die mehr als 35 Prozent ihres Portfolios in Aktien investieren, laut FondsConsult mit der Gesamtnote 2,25 (2,27 in der qualitativen Auswertung und 2,20 in der quantitativen Auswertung) ebenfalls gut ab.

        Mit der Gesamtnote 1,7 ist der SALytic Fonds der beste offensive Stiftungsfonds. Die Ausschüttungsrendite liegt bei 3,00 Prozent, die laufenden Kosten bei nur 0,66 Prozent. Der Fonds verfolgt eine dynamische Strategie mit Fokus auf europäische Aktien und Unternehmensanleihen. Die Aktienquote liegt bei 37 Prozent, die High-Yield-Quote bei 13 Prozent. Die Kombination aus quantitativer Analyse und niedrigem Kostenprofil macht ihn besonders attraktiv für Stiftungen mit höherer Risikobereitschaft.

        Auch der FvS Foundation Growth SR von Flossbach von Storch erreicht eine Gesamtnote von 1,7. Die Ausschüttungs-rendite liegt bei 3,33 Prozent, die Kosten bei 0,89 Prozent. Die Aktienquote beträgt durchschnittlich 59 Prozent, mit Schwerpunkt auf substanzstarken US-Titeln. Die Duration liegt bei 3,4 Jahren. Der Fonds investiert auch in Gold und nutzt Derivate zur Absicherung. Die Strategie ist flexibel und basiert auf einem etablierten Investmentprozess mit hoher Expertise im Managementteam.

        Mit einer Gesamtnote von 1,7 und einer Ausschüttungsrendite von 2,30 Prozent positioniert sich der Commerzbank Stiftungsfonds Rendite A (ISIN: DE 000 A2P MS2 5 ) auf Platz drei der offensiven Stiftungsfonds. Die Aktienquote liegt bei 41 Prozent, die High-Yield-Quote bei sechs Prozent. Die Duration beträgt 4,2 Jahre. Der Fonds zeigt ein konservatives Rendite-Risiko-Profil und überzeugt durch ein strukturiertes Risikomanagement sowie ein erfahrenes Team. Die Kosten liegen mit 1,17 Prozent unter dem Durchschnitt der offensiven Vergleichsgruppe.

        Quelle: FondsConsult
        Quelle: FondsConsult

        Der Abruf der Stiftungsfondsstudie ist für Interessierte über folgenden Link möglich: https://fondsconsult-research.de/stiftungsfondsstudie-2025


        Japan

        Japan ist wieder ein Investment wert.
        Japan ist wieder ein Investment wert.

        Die besten aktiv gemanagten Japanfonds

        Seit nunmehr 13 Jahren steigen die Kurse japanischer Aktien scheinbar unaufhaltsam. In diesem Jahr hat die Rally noch einmal richtig Fahrt aufgenommen. Warum sich ein Einstieg immer noch lohnt – und welches die langfristig erfolgreichsten Fonds für japanische Aktien sind.

        Was, wenn ein Aktienmarkt boomt und es lange Zeit niemand merkt? Was, wenn es plötzlich allen Umstehenden auffällt? So oder ähnlich lässt sich wohl das beschreiben, was in den vergangenen Jahren und Monaten an Nippons Kapitalmarkt passiert ist. Über Jahrzehnte hinweg galt Japan als das Land, zu dem internationale Anleger - wenn's um Aktien ging - besser Abstand hielten. Seit den späten Achtzigerjahren haben sich Generationen an Investoren die Finger im Land der aufgehenden Sonne verbrannt. Immer wieder keimte die Hoffnung auf, es möge wieder aufwärts gehen mit den Kursen. Immer wieder kam die Enttäuschung, gepaart mit einem schwachen Yen, der alles noch schlimmer machte. Ist plötzlich alles anders? Nein. Nur fiel es internationalen Anlegern offensichtlich erst kürzlich auf: Seit rund 13 Jahren boomen japanische Aktien bereits. Aber erst seit diesem Frühjahr greift die Investorengemeinde rund um den Globus kräftig bei Nippons Aktien zu. Allein seit April 2025 sind die Kurse am Kabutoch?, der Börse in Tokio, um 65 Prozent gestiegen. Die Frage lautet nun: Ist das die Schlussrally, kurz vor dem Absturz? Oder geht es jetzt erst richtig los mit der nächsten Hausse?

        Ein Jahr der politischen Wende

        Japan ist nicht für große Reformen oder Revolutionen bekannt. Das Land ist eher Meister der kleinen Schritte. Doch die Wahl von Sanae Takaichi zur neuen Premierministerin Japans markiert in mehreren Hinsichten eine Zäsur. Zunächst einmal ist sie die erste Frau, die es an die Spitze des politischen Systems gebracht hat. Und dann verbindet man mit ihrem Namen auch eine wirtschaftspolitische Zäsur, die den japanischen Aktienmarkt wieder stärker in den Fokus internationaler Investoren rückt. Mit ihrem entschiedenen Kurs aus fiskalischer Expansion, industriepolitischer Förderung und strategischer Aufrüstung verfolgt Takaichi eine klar national orientierte Wachstumsagenda, die zahlreiche strukturelle Gewinner hervorbringen dürfte. Takaichi, die sich innerhalb der regierenden LDP als wirtschaftspolitisch interventionistisch positioniert, will die Staatsausgaben in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Im Zentrum stehen die beschleunigte Modernisierung der Streitkräfte, eine Ausweitung der Infrastrukturinvestitionen und staatliche Unterstützungsprogramme für strategische Industrien. Die Verteidigungsausgaben sollen das Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts früher erreichen als bisher geplant, begleitet von massiven Beschaffungsaufträgen an japanische Unternehmen. Parallel dazu will die neue Premierministerin mit steuerlichen Anreizen und Lohnzuschüssen den privaten Konsum stärken und die Binnenwirtschaft stabilisieren. Gleichzeitig setzt ihre Regierung auf eine Fortsetzung der reflationären Grundlinie, die schon unter ihren Vorgängern den Yen schwächte und die Exportindustrie stützte. Auch wenn die Bank of Japan ihre ultralockere Geldpolitik langsam normalisiert, dürfte die Regierung fiskalisch für ausreichend Nachfrage sorgen, um das Wachstumstempo hochzuhalten. Ergänzt wird diese Strategie durch eine geopolitisch motivierte Neuordnung der Lieferketten. Japan schließt derzeit Abkommen mit den USA und anderen Partnern zur Sicherung seltener Rohstoffe und kritischer Mineralien – ein Schritt, der ein neues industrielles Ökosystem im Land begünstigen dürfte.

        Diese Branchen profitieren von der neuen Wirtschaftspolitik

        Von dieser Politik profitieren vor allem Branchen, die an der Schnittstelle von Sicherheit, Technologie und Energie stehen. Die Halbleiterindustrie erlebt bereits jetzt eine Renaissance: Unternehmen wie Renesas, Advantest oder Tokyo Electron erhalten durch neue Förderprogramme und den globalen Trend zur Diversifizierung der Lieferketten frische Aufträge. Auch die Rüstungs- und Luftfahrtindustrie steht vor einem Nachfrageboom, von dem Konzerne wie Mitsubishi Heavy Industries und Mitsubishi Electric profitieren dürften. Der Bereich Robotik und industrielle Automatisierung, traditionell eine japanische Stärke mit globaler Reichweite, erhält zusätzliche Schubkraft durch staatliche Programme zur Produktivitätssteigerung. Unternehmen wie FANUC, Keyence und Yaskawa zählen hier zu den zentralen Akteuren. Parallel entstehen Chancen in der Energieinfrastruktur und bei Produzenten kritischer Materialien, etwa Sumitomo, das im Rahmen neuer Rohstoffallianzen seine internationale Präsenz ausbaut. Schließlich profitieren auch Exportchampions wie Toyota und Sony von der Kombination aus schwächerem Yen, robuster Nachfrage nach Hochtechnologie und wachsendem Verteidigungssektor.

        Stock Picking könnte sich auszahlen

        Da die Regierungspolitik bestimmte Branchen bevorzugt und andere vernachlässigt, kommt aktiv gemanagten Fonds nun eine besondere Rolle zu. Während breit aufgestellte Indexfonds zwangsläufig auch in stagnierende Segmente investieren, können aktive Manager ihr Kapital gezielt auf die voraussichtlichen Profiteure der neuen Wirtschaftspolitik konzentrieren. Viele der aussichtsreichsten Titel stammen aus dem Mid-Cap-Bereich, werden in Indizes nur schwach gewichtet und lassen sich deshalb besser über aktiv gemanagte Strategien abbilden. Hinzu kommt, dass ein erfahrener Fondsmanager die kurzfristigen Währungs- und Politikschwankungen – etwa bei Yen-Bewegungen oder Haushaltsentscheidungen – taktisch ausnutzen kann, während passive Ansätze hier kaum reagieren. Die besten Fonds der vergangenen zehn Jahre Wer jetzt in Japan investieren will, sollte sich genau ansehen, welche Fondsmanager schon in den zurückliegenden zehn Jahren die richtigen Schlüsse aus der Entwicklung der japanischen Wirtschaft gezogen haben. Denn fast nirgendwo sind langjährige Erfahrung und ein gutes Netzwerk so wichtig wie in Japan. Nippons Manager und auch die Medien äußern sich in eher blumiger Sprache. Um die wirklich wichtigen Nuancen herauszuhören und zu lesen, bedarf es kulturellen Fingerspitzengefühls. Gutes, vor Ort vernetztes Fondsmanagement, das die aktuellen und zukünftigen Trends und die dafür am besten positionierten Unternehmen im Land der aufgehenden Sonne erkennt, zahlt sich hier im wahrsten Sinne des Wortes aus.

        ISIN Name Perf. 1 Jahr Perf. 5 Jahre p.a. Perf. 10 Jahre p.a. TER
        IE00B5648R31 Man Japan CoreAlpha Equity D H € 30,41% 27,38% 10,41% 1,70%
        DE0008490954 DWS Nomura Japan Growth LCH P 21,30% 14,45% 10,15% 1,45%
        LU1217870671 GS Japan Eq Partners Base Acc Snap 1,44% 5,91% 9,82% 1,67%
        LU0248317363 Pictet Japanese Equity Selection HP € 12,67% 17,17% 9,76% 1,55%
        IE00B45CFP81 EI Sturdza Nippon Growth M ¥ 18,25% 18,47% 9,72% 1,80%
        LU0413543058 Fidelity Japan Value A acc € 14,91% 12,02% 9,55% 1,92%
        GB00B0WHP703 CT Japan Retail Acc € 8,63% 7,99% 8,54% 1,69%
        DE000A1WZ3Y1 TBF Japan € R 20,62% 12,83% 8,54% 1,71%
        LU0512093542 Morgan St. Japanese Equity A ¥ 10,25% 14,86% 8,46% 1,64%
        LU0193802039 Danske Japan A 10,48% 11,47% 8,45% 1,98%

        Beim Blick in die Zehnjahres-Tabelle der besten Japan-Fonds stechen drei Produkte ins Auge, die Anlegern in dieser Zeit im Durchschnitt rund zehn Prozent Rendite pro Jahr beschert haben.

        Spitzenreiter in dieser Gruppe ist aktuell (Stand: 30. Oktober 2025) der Man Japan CoreAlpha Equity D H. Die Stärke des Fonds ist die starke Positionierung in den Sektoren Elektronik und Informationstechnologien sowie Finanzdienstleistungen und Maschinenbau. Es sind Bereiche, die in den kommenden Jahren wohl von der neuen Wirtschaftspolitik stark profitieren werden. Schwachpunkt im Portfolio ist die mit rund 16 Prozent Anteil ebenfalls stark vertretene Automobilindustrie. Dieser Sektor könnte die Performance des Fonds womöglich etwas ausbremsen, falls die japanischen Autobauer sich von der weltweiten Automobilkrise anstecken lassen. Noch schlagen sich Toyota, Nissan und Honda wacker – besser jedenfalls als VW, Renault, BYD und Co.

        Ein weiterer erfolgreicher Japanfonds ist der DWS Nomura Japan Growth. Das Fondsmanagement-Team unter Führung von Mario Giesler und Franco Aiello setzt auf Aktien großer und mittelgroßer Firmen in Japan, die vom Strukturwandel profitieren. Der Fonds weist eine All-Cap-Ausrichtung auf, investiert also sowohl in Standard- als auch in kleinere Unternehmen, und verwendet gelegentlich Derivate zur Währungssicherung – bisher mit großem Erfolg.

        Erwähnenswert ist auch der GS Japan Eq Partners Base von Goldman Sachs. Der Fonds investiert seit seinem Start im Mai 2015 in eine überschaubar kleine Auswahl von 25 bis 40 japanische Unternehmen. Das Portfolio ist ganz klassisch mit den großen Unternehmen bestückt: Die Top5 im Fonds sind Sony, Mitsubishi UFJ Financial Group, Tokio Marine Holdings, Hitachi und Daifuku, einem führenden Anbieter von automatisierten Materialflusssystemen und Logistiklösungen. Allein diese fünf Konzerne machen rund 30 Prozent des Fondsbestandes aus. Die Konzentration im Portfolio hat sich in den zurückliegenden zehn Jahren ausgezahlt. Wobei Unternehmen aus den Bereichen Konsum, Gesundheit und Informationstechnologie die Schwerpunkte bilden. Die Automobilbranche ist im GS Japan Eq Partners Base nicht vertreten.

        Fazit: Für langfristig orientierte Anleger, die bereit sind, zyklische Schwankungen auszusitzen, bietet der japanische Markt unter Premierministerin Takaichi eine seltene Mischung aus politischem Rückenwind, technologischer Stärke und struktureller Erneuerung. Wer auf erfahrene, aktiv gemanagte Fonds setzt, erhält die Chance, gezielt in jene Unternehmen zu investieren, die dank Japans neuer Wirtschaftspolitik als Gewinner hervorgehen könnten – und dabei von einem Markt zu profitieren, der im globalen Vergleich immer noch attraktiv bewertet ist. Die Renditechancen der aktiv gemanagten Fonds basieren dabei auf einem klaren Fundament: nämlich steigender Binnen- und Exportnachfrage, staatlicher Industrieförderung und einem strukturellen Rebound wichtiger Zukunftsbranchen. Dennoch sollten Anleger auch die Risiken beachten: Die expansive Fiskalpolitik könnte mittelfristig Inflationsdruck erzeugen, und eine zu rasche Normalisierung der Geldpolitik könnte den Yen aufwerten und Exporte belasten. Auch geopolitische Spannungen, insbesondere in der Region Ostasien, können kurzfristige Kursausschläge verursachen.

        Anleihen

        Robert Van Kleeck
        Robert Van Kleeck

        CoCo-Bonds: Warum hohe Coupons oft das geringere Risiko tragen

        CoCo-Bonds sind fester Bestandteil vieler Fixed-Income-Portfolios. Wer in diesem Anleihesegment erfolgreich abschneiden will, muss Reset- und Call-Mechanik verstehen. Aktuell bieten AT1-Anleihen mit hohen Backend-Spreads besonders gute Chancen. Was dabei zu beachten ist, erklärt Robert Van Kleeck für TiAM FundResearch. Van Kleeck ist Head of Credit Portfolio Management bei Assenagon Asset Management.

        Contingent Convertible Bonds, kurz CoCos, sind nachrangige Bankanleihen, die im Krisenfall Verluste der Bank auffangen, indem sie ganz oder teilweise abgeschrieben oder in Aktien umgewandelt werden. AT1 (Additional Tier 1) ist die wichtigste Untergruppe der CoCos und Teil der Kapitalpuffer von Banken gemäß Basel III. Nach der Credit-Suisse-Pleite gerieten CoCos in den Fokus, weil AT1-Bonds erstmals in großem Stil abgeschrieben wurden. Der Markt hat den Schock inzwischen überwunden; institutionelle Anleger kaufen wieder, und das CoCo-Marktvolumen liegt 2025 auf Rekordhöhe.

        ETF

        Wachstumsbranche Healthcare
        Wachstumsbranche Healthcare

        Gesund investieren mit neuem aktiv verwaltetem ETF

        Gesundheit ist eine krisenresistente und stark wachsende Branche, die in alle Anlegerdepots gehört. Der von Bellevue Asset Management aufgelegte und aktiv gemanagte ETF bietet die Chance, am Wachstumspotenzial aller Teilsegmente mitzuverdienen.

        Der Gesundheitssektor ist eine der am schnellsten wachsenden Branchen weltweit. Aktuell stellt er rund 10Prozent am globalen Bruttoinlandsprodukt. Durch die demografische Entwicklung wird dieser Anteil in den nächsten Jahren immer weiter steigen. Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung ist und bleibt ein krisenresistentes Geschäft, das Anlegern langfristig hohe Renditen verspricht.

        Mehr noch als in anderen Branchen müssen Investoren ein fundiertes Branchenwissen mitbringen, um aufgrund der Komplexität der einzelnen Bereiche des Gesundheitssektors Anlageentscheidungen zu treffen. Eine Vielzahl von aktiv gemanagten Fonds, die sämtliche oder einzelne Bereiche der Healthcarebranche abdecken, sind ein Vehikel, um sich den Gesundheitssektor in der Breite ins Portfolio zu holen. Deutlich überschaubarer ist die Zahl der kostengünstigeren ETFs, die gezielt in den Gesundheitssektor investieren.

        Mit dem am 18. September an der Börse Zürich und am 19. September im Xetra-Handel in Frankfurt aufgelegten Bellevue Healthcare UCITS ETF (ISIN: IE000R6TN604) betritt hier das Portfolio Management Team von Bellevue Asset Management Neuland. „Wir positionieren uns damit gezielt im wachsenden ETF-Markt und adressieren ein breites Spektrum von Investoren. Gleichzeitig trägt das Unternehmen der steigenden Nachfrage nach innovativen Strategien für neue Anlagelösungen Rechnung, beispielsweise der ETF-basierten Vermögensverwaltung,“ erläutert Loreno Ferrari, Leiter Produkte bei Bellevue Asset Management. Die Fondsmanager Marcel Fritsch und Terrence McManus, die über langjährige Erfahrung als Healthcare-Investoren verfügen, verwalten den ETF.

        Kommentar

        Ist Deregulierung ernst gemeint?

        „In meiner beruflichen Arbeit als Professor für Regulierungsfragen konnte ich am 30. Oktober zum siebten Mal zur jährlichen Frankfurter Regulierungskonferenz einladen. Unser Thema lautete „Ist Deregulierung ernst gemeint?". Auf den ersten Blick hat man den Eindruck, dass das der Fall ist. Aber wie ernst tatsächlich? Selbstverständlich sehe ich das auch in dieser akademischen Dimension mit den Augen eines Anhängers von Ludwig Erhard. Der wäre sehr besorgt, denn noch immer geht so vieles bei der staatlichen Regulierung in die falsche Richtung.

        In Europa muss aufgeräumt werden

        Es ist von großer Bedeutung, dass in diesen Tagen 19 europäische Staats- und Regierungschefs – inklusive des deutschen Bundeskanzlers – an die EU-Kommission geschrieben haben und endlich substanzielle Taten einfordern. 

        Roland Koch
        Roland Koch

        Seit November 2020 ist Prof. Dr. h.c. mult. Roland Koch Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung. Von 1987 an war Koch Mitglied des Hessischen Landtages. 1999 wurde er dann zum Ministerpräsidenten des Landes Hessen gewählt. Er hatte diese Position bis 2010 inne und hat dann die Politik verlassen. Heute arbeitet Koch als Anwalt in seiner eigenen Kanzlei in Frankfurt am Main und ist Professor of Management Practice in Regulated Environments an der Frankfurt School of Finance. (Bild: Ludwig-Erhard-Stiftung)

        Wenn man sich die Debatte in Brüssel anschaut, hat man bis heute den Eindruck, das Wort „Deregulierung" ist dort unerwünscht. Dort geht es um „Vereinfachung" und „Entbürokratisierung". Aber die Abschaffung eines Berichts über die Erfüllung einer Regulierung ist keine Deregulierung. Gerade auf europäischer Ebene reicht das nicht.

        Wenn man sich vor Augen führt, dass in der neuen Wahlperiode des Europäischen Parlaments die Europäische Kommission schon wieder 140 neue Initiativen vorgelegt hat, in ihren Abbau-Initiativen dem jedoch nur 25 Gesetzesrücknahmen und 20 Prüfungen laufender Gesetze gegenüberstehen, dann bekommt die Vermutung, dass Deregulierung nicht ernst gemeint ist, konkrete Gestalt. Hier muss Druck aufgebaut werden, der ganz sicher nicht von innen kommt. Der von den Staats- und Regierungschefs inzwischen vereinbarte Sondergipfel sollte deshalb ein Gipfel zum Abbau von Regulierung und nicht nur ihrer Vereinfachung werden.

        Hausaufgaben in Deutschland

        Aber Deutschland ist bislang kein Vorbild. Hier hoffen wir alle jetzt auf Karsten Wildberger, den Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung. . Eine wirkliche Aufgabenkritik staatlicher Verantwortung ist lange überfällig und politisch schwierig. In der öffentlichen Diskussion wird zwar die „Unfähigkeit" von Behörden kritisiert, aber die staatliche Garantenstellung für größtmögliche Berechenbarkeit und Sicherheit wird nicht hinterfragt. Deregulierung ist also im Abstrakten populär, im Konkreten stößt sie auf viele Widerstände betroffener Gruppen und auch der weiten Öffentlichkeit. Über Jahrzehnte standen die politischen Entscheider unter Rechtfertigungszwang, wenn sie einen Lebenssachverhalt keiner Regelung unterwarfen.

        Der von den Bürgern ausgehende Rechtsgrundsatz, dass alles erlaubt sei, was nicht ausdrücklich verboten ist, mutierte so zu dem staatsorientierten Leitsatz, dass alles, was nicht ausdrücklich geregelt ist, eher gefährlich ist.

        Politiker haben das Thema genau deshalb immer als eher negativ denn gewinnbringend betrachtet. Erst der jetzige Zustand des Zusammenbruchs überregulierter Strukturen und der starken Veränderung in anderen Volkswirtschaften wie den USA macht die Dringlichkeit bewusst. Ein deutscher Technik-Vorstand berichtet vor kurzem über seine erfolgreiche und stolze Entwicklungsarbeit in einem US-Forschungszentrum. Als er seine Erkenntnisse in seiner deutschen Einheit vortrug, war die erste Frage, wie das mit der Haftung geregelt sei.

        Pragmatismus und verantwortliche Entscheidungen im Einzelfall

        Das Tragen von Risiken und die Übernahme von Verantwortung ist ein Grundprinzip der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung. Diese Philosophie gehört auch in das Denken der staatlichen Regulierung und der öffentlichen Verwaltung. Ein Beamter der Bau- oder Umweltverwaltung muss erleben, dass es für seine Zukunft keinesfalls weniger belastend wird, wenn er Entscheidungen ausweicht. Er muss aber auch die Gewissheit haben, dass die Entscheidungen, die er mit überlegter Abwägung trifft, ihn nicht in persönliche und strafrechtliche Gefahren bringen, solange er seine sorgfältige Abwägung erklären kann.

        Die Ausnutzung von Ermessensspielräumen muss in einer Staatsverwaltung die Normalität sein, ohne dass alle sofort danach rufen, dass jeder Sachverhalt ohne zu- und abgeben immer gleich zu behandeln sei. Fachlich gesehen stoßen wir da auf spannende Herausforderungen. Die deutsche Verfassungstradition sieht ihre wesentliche Herausforderung im Schutz des einzelnen Bürgers vor staatlichen Übergriffen. So behindern Grundsätze wie der Vorbehalt des Gesetzes, der Bestimmtheit des Gesetzes und der umfassende verwaltungsgerichtliche Rechtsschutz genau diesen Mut zur eigenen Abwägung. Da steht der gesunde Menschenverstand still. Beamte sind nicht unwillig oder unfähig, aber sie fragen sich, warum sie Risiken tragen sollen, bei denen sie zum Schluss im Regen stehen bleiben.

        Ermessen im Einzelfall ist keine Willkür

        Damit aber kommen wir an einen sehr zentralen Punkt einer freien Gesellschaft. Gut begründete Ungleichheit bei Entscheidungen sind keinesfalls immer ungerecht, sie sind auch nicht automatisch ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 des Grundgesetzes. Wenn der Sachverstand und die Autorität der Beamten mit gut dokumentierten Gründen eine Entscheidung treffen, dann soll und muss diese Entscheidung auch vor den Gerichten Bestand haben. Wenn Verwaltungsgerichte sich zu oft im plumpen Formalismus ergehen, kann der Gesetzgeber sehr wohl einen großen Ermessensspielraum zur Regel machen. Das ist viele Jahre unterblieben.

        Dieses Recht zum weiten Ermessen kann vieles bewirken. Wenn eine kleine Population von Kammmolchen eine wichtige bauliche Maßnahme verhindert, dann kann in der Abwägung die Baumaßnahme wichtiger sein als der Fortbestand dieser Tierart genau da. Bei den vielen denkmalgeschützten Baulichkeiten kann die Errichtung neuer Gebäude in manchen Fällen bedeutender sein als der Erhalt eines weiteren Gebäudes der alten Zeit. Oder ein Radfahrweg darf auch einmal näher an einem Bachlauf verlaufen als das grundsätzliche Abstandsgebot vorgibt. Jedem fallen Dutzende solcher Beispiele ein. Die Rahmenbedingungen müssen gesetzlich dann so beschaffen sein, dass nur tatsächlich grob sachwidrige Entscheidungen von Gerichten aufgehoben werden können. Ansonsten hat der Entscheider tatsächlich Verantwortung und Gestaltungsmacht. Alle heutigen Einschränkungen der Entscheidungsmöglichkeiten der Exekutive werden formal mit der Sicherung der Freiheit des Einzelnen vor Behördenwillkür begründet. Aber heute müssen wir anerkennen, dass das Gegengift des Regulierungsdschungels der Freiheit des Einzelnen viel eindeutiger schadet.

        Ein gutes Experimentiergesetz könnte ein Anfang sein

        Diese Aufforderung zum Umdenken erfordert keine Revolution, wie wir sie in anderen Ländern von Argentinien bis zu den USA gerade bei staatlicher Regulierung erleben. Es kann Stück für Stück erfolgen, je nach Dringlichkeit und Mut. Ein Hoffnungsschimmer für Europa und für Deutschland kann das Instrument der Experimentierklauseln in Gesetzen (sogenannte Reallabore) sein. Der Deutsche Bundestag berät in einem wiederholten Anlauf über ein solches Gesetz für Deutschland. Bisher gibt es einen Entwurf, noch von der vorherigen Regierung formuliert, der von einer Flut von Bedenken anstatt einer Welle von Vertrauen gezeichnet ist. Aber das wird sich im Parlament hoffentlich ändern. Die Vorzeichen stehen gut. Dann könnten verantwortliche Unternehmen und Bürger mit verantwortlichen Staatsdienern schnellstens zu besseren Entscheidungen kommen. Das wäre ein guter, ernst gemeinter Anfang.

        Fondsmeisterschaft

        Fonds Meisterschaft

        Die besten Teams kämpfen im TFR-Wettbewerb um den Jahressieg.

        Diese Woche: DFP Deutsche Finanz Portfolioverwaltung

        Strategie: Ziel des Portfolios ist es, mittels ­Investmentfonds und Indexfonds (ETFs) langfristig eine hohe Wertentwicklung zu erwirtschaften

        Jacobs
        Jacobs

        Antonio Biondo ist Niederlassungsleiter bei der DFP Deutsche Finanz Portfolioverwaltung in Augsburg.

        „Die Märkte stehen vor einer Rotationsphase“ – Antonio Biondo über Bewertungen, Zinsen und Gold

        Nach Jahren dominanter Tech-Giganten und historisch hoher Indexkonzentration sieht Antonio Biondo, Niederlassungsleiter der DFP Deutsche Finanz Portfolioverwaltung in Augsburg, die Märkte an einem Wendepunkt. Er spricht über die Gefahr einer Korrektur bei den „Magnificent Seven“, die Rückkehr defensiver Strategien – und warum Gold und Reformländer neue Chancen bieten.

        Nach Jahren dominanter Kursgewinne bei Techwerten und historisch hoher Marktkonzentration im S&P 500 rechnet Antonio Biondo, Niederlassungsleiter der DFP Deutsche Finanz Portfolioverwaltung in Augsburg, mit einer Abkühlung an den Aktienmärkten. Er zeigt sich überzeugt, dass 2025 und 2026 im Zeichen einer Sektorrotation stehen werden – und warnt zugleich vor überzogenen Erwartungen bei den großen US-Technologiekonzernen. 

        Tech-Giganten am Limit 

        Biondo verweist auf das beeindruckende Gewinnwachstum der sogenannten Magnificent Seven – also jener sieben US-Tech-Giganten, die in den vergangenen Jahren über 25 Prozent jährliches Gewinnwachstum erzielt hätten. Diese außergewöhnliche Entwicklung habe zu einer massiven Rally und einer historisch hohen Konzentration im S&P 500 geführt. „In der Vergangenheit“, so Biondo, „haben wir ähnliche Phasen gesehen – etwa in den 1970er-Jahren bei Energiewerten. Sobald das Gewinnwachstum nachlässt, reagieren Anleger sensibel, und Korrekturen sind kaum zu vermeiden.“ Eine solche Phase könne nun erneut bevorstehen. 

        US-Zölle: Teuer für Verbraucher, aber kein Inflationsschub 

        Auf die Frage nach den möglichen Folgen der US-Handelspolitik und neuer Zollmaßnahmen antwortet Biondo nüchtern: Kurzfristig dürften die Preise steigen, „die Rechnung zahlt am Ende wie immer der Endverbraucher“. Dennoch gehe er nicht von einem dauerhaften Inflationsanstieg aus. Vielmehr handele es sich um Einmaleffekte, die sich im weiteren Jahresverlauf abschwächen dürften.

        Branchenrotation voraus 

        Mit Blick auf die kommenden Monate erwartet Biondo eine deutliche Verschiebung der Marktführerschaft. „Themen, die zuletzt stark gelaufen sind, wie der Technologiesektor oder Bankaktien, werden es schwer haben“, erklärt er. Der Grund: sinkende Zinsen drückten auf die Margen der Banken, während bei den Tech-Werten die Gewinnerwartungen kaum noch zu erfüllen seien. Er rechnet daher mit einer Phase der Konsolidierung und stärkerer Umschichtung in vernachlässigte Sektoren.

        USA: Vormachtstellung unter Druck 

        Auch geopolitisch blickt Biondo differenziert auf die Weltmärkte. Zwar dürfte die USA ihre Börsenführerschaft mittelfristig behaupten, langfristig jedoch werde es schwieriger, diese Position zu halten. „Chinesische Unternehmen holen in vielen Bereichen deutlich auf“, betont er. Besonders kritisch sieht Biondo die Energiepolitik der US-Regierung unter Donald Trump. Die Entscheidung, Investitionen in erneuerbare Energien zu kürzen, hält er für „kurzsichtig“. China investiere massiv in alternative Energien, was langfristig zu niedrigeren Kosten und größerer Unabhängigkeit führe – ein entscheidender Vorteil „in einer zunehmend digitalisierten und energieintensiven Welt“. 

        Rentenmärkte: Stillstand auf der Zinsfront 

        An den Rentenmärkten erwartet der Augsburger Finanzprofi keine großen Bewegungen. Die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank befänden sich weiterhin in einem „Spannungsfeld zwischen Inflation und Wachstum“. Entsprechend rechnet er mit einer Seitwärtsentwicklung der Renditen – größere Zinsschritte seien vorerst nicht zu erwarten. 

        Gold: Stabile Nachfrage durch Zentralbanken

        Positiv äußert sich Biondo über die Perspektiven des Edelmetalls. Solange die Zentralbanken der Schwellenländer als Käufer aufträten, bleibe der Aufwärtstrend beim Goldpreis intakt. „Damit schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe“, erklärt er: „Sie reduzieren ihre Abhängigkeit vom US-Dollar und bauen gleichzeitig Goldreserven auf.“ 

        Teamleistung und Portfolioausblick 

        Auch auf die eigene Arbeit blickt Biondo differenziert. Einige Fonds wie der CT Global Smaller Companies oder der CT (Lux) American Smaller Companies Fund litten unter der anhaltenden Schwäche von US-Nebenwerten und dem schwachen Dollar. Dagegen hätten sich der iShares Gold Producers UCITS ETF USD und der Vitruvius Greater China Fund positiv entwickelt. Letzterer gehöre derzeit „zu den besten seiner Kategorie“. Angesichts einer erwarteten Zunahme der Marktvolatilität habe sein Team zuletzt die Depotstruktur vorsichtiger ausgerichtet. „Wir haben die Allokation defensiver gestaltet, um kurzfristige Schwankungen besser abzufedern“, sagt Biondo.  

        1. Fondsliga Teilnehmer 2025

        Team Perf. 2025
        Zindstein Vermögensv. 29,07%
        Greiff Capital 25,99%
        Bank für Vermögen 16,04%
        Oberbanscheidt 15,78%
        Dolphinvest Capital 14,78%
        Nordproject 14,56%
        DFP Deutsche Finanz Portfolioverwaltung 13,29%
        Bayerische Vermögen Management 9,57%
        FIVV AG 9,38%
        QBS Invest 8,55%
        Acatis 8,48%
        Fonds Laden 7,93%
        Urban & Kollegen 6,82%
        Plan F 5,63%
        ALPS Family Office 5,19%
        VALEXX AG 4,95%
        SJB FondsSkyline 4,16%
        Top Vermögen 3,75%
        Performance AG 2,54%
        Höng Wealth Management 2,04%
        Source for Alpha 1,28%
        Guliver -0,22%
        Mannschaftsaufstellung
        Mannschaftsaufstellung

        Alternative Credit

        Ryan Dean, Managing Director und Co-Head of Liquid Credit bei MidOcean
        Ryan Dean, Managing Director und Co-Head of Liquid Credit bei MidOcean

        Ein neues Allwetter-Konzept im kurzlaufenden High-Yield-Segment

        Der neue Lumyna – MidOcean Absolute Return Credit UCITS Fund setzt auf kurzlaufende High-Yield-Anleihen, Relative-Value-Chancen und aktives Risikomanagement. Für Anleger, die in einem volatileren Kreditumfeld stabile Erträge suchen und ihre Abhängigkeit vom klassischen High-Yield-Beta reduzieren wollen, positioniert sich der Fonds als moderne, defensiv ausgerichtete Alternative.

        In einem Umfeld hoher Refinanzierungskosten, volatiler Kreditmärkte und zunehmender Spreadausweitungen wächst die Nachfrage nach Strategien, die Ertrag generieren, ohne sich stark an der Marktduration oder am klassischen High-Yield-Beta zu orientieren. Genau in diese Lücke stößt der neue Lumyna – MidOcean Absolute Return Credit UCITS Fund vor, den Lumyna Investments gemeinsam mit dem US-Kredit­spezialisten MidOcean Credit Partners aufgelegt hat. Der Fonds setzt auf ein kurzlaufendes Long/Short-Konzept im High-Yield-Universum. Ziel ist es, über Marktzyklen hinweg stetige absolute Erträge zu erzielen – mit einem typischen Netto-Durationsband zwischen 0 und 1,5 Jahren, deutlich unter den klassischen HY-Indizes. 

        Strategiefokus: Kurzläufer, Relative Value und Hedging

        Herzstück der Strategie ist die Konzentration auf kurzlaufende High-Yield-Anleihen, ein Segment, das laut den Managern strukturelle Ineffizienzen aufweist. Ryan Dean, Managing Director und Co-Head of Liquid Credit bei MidOcean, spricht von „einem der aktuell überzeugendsten Bereiche im Kreditmarkt“. Kurzläufer böten eine seltene Kombination aus hohen laufenden Erträgen und defensiven Eigenschaften, da das Ausfallrisiko über kurze Zeiträume besser kalkulierbar sei. MidOcean verfolgt dabei drei zentrale Bausteine: Zum ein High-Conviction Long Book bei dem primär in kurzlaufende US-High-Yield-Bonds investiert wird , ergänzt um selektive Positionen in Europa und anderen Märkten. Bei der Auswahl steht Fundamentalanalyse im Mittelpunkt: Bilanzqualität, Cashflow-Deckung, Repricing-Risiken und bevorstehende Unternehmensereignisse bestimmen die Allokation. Neben dem Long-Book setzt das Team gezielt auf Spread-Differenzen, Kapitalstruktur-Arbitrage oder Paartrades, um Fehlbewertungen auszunutzen. Diese Marktneutral-Komponenten sollen dabei helfen, Erträge zu glätten und unabhängig von allgemeinen Risikoprämien zu agieren. Zudem nutzt der Fonds Derivate – etwa CDS-Indizes – um unerwünschte Marktbewegungen zu dämpfen oder Gewinne abzusichern. 

        Das Nettoexpsure ist konservativ, das Bruttoexposure wird aktiv gesteuert 

        Paul Holmes, Head of Distribution bei Lumyna, erklärt den Nutzen: Anleger suchten vermehrt Lösungen, „die Einkommen generieren, ohne sich stark auf Duration oder breit gestreutes Markt-Beta zu verlassen“. Der  Lumyna – MidOcean Absolute Return Credit UCITS Fund sei als „portfoliowirksamer Diversifikator“ konzipiert. Die Besonderheit des Fonds liegt in seiner kurzen Duration, die das Portfolio weitgehend unabhängig von Zinsänderungen macht. In einem Umfeld, in dem die langfristigen Zinsbewegungen kaum vorhersehbar sind, bietet dies einen klaren Vorteil. Zudem wird die Strategie nicht an einem Referenzindex ausgerichtet – sie ist vollständig benchmark-frei. Philippe Lopategui, CEO von Lumyna, sieht im Fonds eine logische Ergänzung des alternativen UCITS-Spektrums seines Hauses. „Unsere Plattform lebt von Partnerschaften mit spezialisierten Asset Managern wie MidOcean. 

        Unterscheide zu klassischen High Yield Fonds

        Der Fonds weist mehrere Eigenschaften auf, die ihn vom klassischen High-Yield unterscheiden: Tiefere Zins- und Spread-Sensitivität durch kurze Laufzeiten Höhere Flexibilität durch Long/Short und Relative-Value-Komponenten Potenzial für stetigere Erträge bei geringerer Beta-Abhängigkeit und Hedging, um Ausfall- oder Marktrisiken zu reduzieren. 

        Fazit: Der Lumyna – MidOcean Absolute Return Credit UCITS Fund verfolgt eine defensiv ausgerichtete Absolute-Return-Credit-Strategie. Mit seinem Fokus auf kurzlaufende High-Yield-Anleihen, ergänzt durch relative Value und aktives Risikomanagement, zielt der Fonds darauf ab, sowohl in ruhigen als auch stürmischen Marktphasen zu bestehen. Lumya, die seit 2018 zu Generali gehören, wurde 2007 von der Bank of America Merrill Lynch gegründet. Sie gehörten damals zu den Pionieren, die alternative Anlagestrategien im UCITS-Mantel auf den Markt gebracht haben.

        Fondsdaten

        ISIN (Retail) LU3044991506
        Agio 0 %
        Perf. Fee 15%
        Auflagedatum 30.09.2025
        Jahresgebühr 1,32 %
        Internet https://www.lumyna.com/

        Die besten Alternatives 2025

        Kurzname ISIN tgl. Perf. seit 1.1. tgl. Perf. 1 Monat tgl. Perf. 1 Jahr tgl. Perf. 3 Jahre tgl. Perf. 5 Jahre Volatilität 1 Jahr Bear Beta 1 Jahr
        H2O Vivace R C € FR0011015478 43,79% 4,84% 41,26% 75,75% 142,99% 15,34% -1,1
        Incrementum Digital&Physical Gold € A LI0481314990 29,96% 1,40% 42,18% 177,01% 218,69% 16,91% 0,92
        Alken Absolute Return Europe H LU0572586757 29,32% -1,91% 35,61% 46,11% 77,06% 6,39% -0,55
        UniInstitutional Commodities Select LU2547597836 23,54% 3,39% 21,78% 11,32% 1,86
        Antecedo Independent Invest A DE000A0RAD42 23,35% 2,50% 25,12% 34,72% 57,28% 13,49% -1,1
        Crocodile Capital 1 Global Focus A LU0327738349 21,28% 3,87% 14,96% 0,72% 221,76% 18,18% 0,21
        SGAIA Egerton Equity A € acc LU0463469048 20,39% 3,15% 19,45% 62,50% 51,94% 9,19% 0,94
        GMP - Behaviour European Equities € C LU1105777707 18,98% 2,52% 15,37% 7,81% 0,85
        TBF Attila Global Opportunity € I DE000A0YJMM9 18,52% 2,38% 18,03% 50,13% 28,48% 13,52% 2,17
        HP&P Stiftungsfonds A DE000A2QCXE0 16,91% -1,15% 17,24% 23,59% 6,04% -0,5
        MainFirst Absolute Ret Multi Asset A LU0864714000 15,53% 0,03% 15,41% 36,37% 23,52% 7,34% 0,88
        Lyxor Flexible Allocation A € LU0985424349 12,99% 2,45% 11,33% 26,49% 17,30% 6,43% 0,76
        Santander GO Absolute Return A € acc LU1917959469 11,16% 3,23% 13,34% 15,22% 10,27% 4,88% 2,31
        JHH Pan European Absolute Return A1 € LU0264597450 10,80% 2,15% 12,11% 26,89% 30,53% 4,56% 0,44
        JPM Europe Equity Abs Alpha A acc € LU1001747408 10,76% 1,47% 12,90% 39,31% 67,30% 3,40% -0,25
        ELM Konzept R LU0280778662 10,72% -2,73% 11,50% 9,95% 31,76% 9,20% -1,7
        Macquarie Global Convertible B € LU1274831590 9,84% 0,87% 9,50% 17,14% 5,65% 4,55% 2,01
        OAKS Emerg Frontier Opportunities A € ac IE00B95L3899 9,82% -1,46% 9,77% 51,11% 107,99% 10,61% 1,17
        Quintik Managed Futures € S LI1326593616 9,70% 3,91% 22,61% 16,86% 0,72
        HVP Target Equities € LI0017845913 9,61% -0,31% 10,38% 41,98% 26,36% 8,52% 2,04
        DWS Invest ESG Dynamic Opp IC LU1899149113 9,25% 0,98% 9,65% 34,11% 44,19% 10,14% 1,55
        Mythen Plus CHF LI0197035467 9,00% 4,27% 7,76% 12,08% 28,56% 9,65% 0,62
        RAM SF Global Market Neutral Equity Eh € LU1520759108 8,88% 2,97% 10,66% 17,37% 26,98% 6,17% -0,82
        VR Westmünsterland Aktiv Nachhaltig DE000A0Q2H06 8,69% 3,28% 9,62% 42,55% 43,85% 8,25% 1,47
        Pictet TR Mandarin P $ LU0496443531 8,42% 2,13% 9,51% 25,64% 25,50% 11,85% 2,19
        Exane Overdrive A LU0923609035 8,29% -0,12% 10,91% 25,43% 33,14% 4,64% 0,03
        Lupus alpha Return R DE000A0MS734 8,22% 2,70% 7,17% 29,26% 25,88% 5,76% 0,83
        Sycomore L/S Opportunities R FR0010363366 7,92% 1,33% 7,19% 5,44% -3,20% 4,77% 0,56
        FTGF BW Glo Fix Inc Abs Ret PR €-h acc IE00B5VBQV99 7,86% 0,11% 5,95% 7,53% -0,31% 4,05% 0,63
        Alturis Volatility R DE000A3C91V5 7,69% 3,64% 7,42% 34,16% 6,69% 4,87
        DNB TMT Long/Short Equities A € LU0547714526 7,60% -0,21% 8,62% 21,55% 42,29% 4,75% -0,34
        CT (L) American Ext Alpha 1U $ LU1864949034 7,59% 7,20% 8,06% 36,76% 64,44% 18,20% 2,81
        Seahawk Equity Long Short $ S LU1910828851 7,59% 2,84% 7,86% 0,18% 120,81% 12,95% 0,98
        HSBC GIF Multi-Asset Style Factors IC LU1460782227 7,55% 3,13% 9,28% 16,13% 13,25% 3,47% 0,31
        Fulcrum Diversified Abs Ret F € LU1551069641 7,54% 1,60% 7,23% 13,09% 21,83% 4,61% -0,14
        Helium Selection S € LU1112771768 7,53% 0,70% 7,78% 22,70% 48,05% 1,56% 0,36
        ansa global Q opportunities P LU0995674651 7,52% 2,44% 6,85% 23,53% 15,71% 5,89% 0,31
        Invesco Balanced-Risk Select A acc LU1097688045 7,35% 2,28% 6,04% 12,53% 5,48% 5,33% 0,6
        GIS Abs Ret Multi Strategies DX LU0260160378 7,16% 1,06% 6,95% 21,29% 7,71% 2,43% 0,17
        Sauren Global Hedgefonds A € LU0191372795 7,13% 0,88% 7,13% 10,88% 23,79% 2,93% -0,75
        GREIFF "special situations" R LU0228348941 6,90% 0,62% 6,65% -0,32% 2,78% 2,92% 0,09
        Salus Alpha Global Risk Parity P € LU1280953149 6,69% 1,36% 5,22% 19,76% 10,40% 1,29
        Pictet TR Diversified Alpha P € LU1055714452 6,58% 0,81% 8,86% 23,21% 12,16% 2,41% 0,32
        RAM SF European Market Neutral Eq B € LU0705071453 6,56% -0,48% 6,49% 29,02% 42,22% 3,73% -0,81
        SGAIA Contour Tech Equity A $ acc LU1725199209 6,50% 4,53% 13,92% 88,93% 87,67% 16,53% 3,31
        CPR Invest Reactive A acc LU1103787690 6,48% 1,70% 5,93% 14,84% 19,97% 6,91% 1,74
        First Private Wealth A DE000A0KFUX6 6,42% 1,71% 7,30% 17,71% 40,69% 4,40% 0,69
        UBS FS € Eq Def Put Write SF ETF € Acc IE00BLDGHT92 6,41% 1,53% 8,15% 27,86% 43,38% 3,05% 0,67
        Pictet TR Atlas P € LU1433232854 6,40% 0,94% 7,16% 20,27% 21,60% 3,54% 1,31
        Invesco Balanced-Risk Alloc A AD LU0482498176 6,39% 2,34% 4,87% 8,33% 4,87% 5,20% 0,46
        Pro Invest Plus A € AT0000612700 6,30% 0,72% 4,98% 12,99% 12,99% 5,88% 1,23
        BSF Systematic Global L/S Equity E2 €-h LU1069251277 6,28% 1,72% 4,12% 31,37% 29,11% 6,04% -0,38
        Amundi Sandler US Equity I € IE00BD8GKT91 6,13% 1,92% 4,92% 11,96% 9,32% 6,21% 0,91
        CT (L) Global Abs Return Bond I Acc € LU1572610373 5,97% 0,36% 6,68% 12,82% 8,97% 1,30% 0,53
        Eleva Absolute Return Europe R € acc LU1331973468 5,81% 1,47% 7,43% 22,42% 29,42% 4,96% 0,74
        Active Equity Select AT0000496294 5,74% 2,58% 4,75% 29,39% 41,36% 9,58% 2,37
        CPR Invest Dynamic A Acc LU1203020190 5,71% 3,43% 5,90% 32,99% 50,01% 12,15% 3,19
        Bellevue Global Macro HB CHF LU0513479864 5,68% 1,73% 4,31% 20,25% 15,65% 4,93% 0,75
        Jupiter Merian Glo Eq AbsRet L £-h Acc IE00BLP5S577 5,59% 0,67% 7,57% 37,06% 81,31% 6,62% -0,06
        UBAM Absolute Ret Fixed Inc APC € LU1088683765 5,59% 0,80% 5,08% 12,97% 5,31% 3,04% 1,93
        Aviva Multi-Strategy Target Ret A € acc LU1074209328 5,52% 1,09% 5,32% 13,62% 19,04% 2,81% -0,56
        ERSTE Alternative Equity € I01 T AT0000A0SED8 5,35% -0,33% 4,66% 15,73% 12,90% 6,56% 0,14
        First Private Systematic Merger Opp € I DE000A0Q95H1 5,30% 0,72% 5,56% 11,79% 16,12% 1,31% 0,43
        FS Toucan Absolute Credit S € inc LU2858698389 5,26% -0,72% 5,01%
        Lazard Rathmore Alternative A €-h Acc IE00BG1V1C27 5,22% 0,87% 5,95% 19,80% 20,95% 1,21% -0,12
        Exane Pleiade A LU0616900691 5,21% 0,05% 6,67% 14,03% 19,71% 1,35% 0,06
        DNCA Invest Alpha Bonds A LU1694789451 5,20% 0,71% 5,60% 15,77% 27,90% 1,28% 0,5
        FGTC Absolute Return  A LU0327739230 5,09% 1,04% 5,44% 16,19% 9,00% 4,47% 0,68
        Pimco Low Duration Opp ESG Inst €-h acc IE0006UM9L56 4,98% 0,37% 5,28% 12,28% 1,99% 0,89
        GAM Star Global Rates SAA $ acc IE00B59GB660 4,94% 1,05% -1,01% 8,47% 57,01% 8,11% -0,69
        Nordea-1 Global Rates Opportunity BP € LU2643719961 4,86% 1,65% 5,84% 4,58% -2,28
        Jupiter Strategic Abs Ret Bond L €-h acc IE00BLP58K20 4,83% 0,40% 4,71% 4,79% 8,41% 1,29% -0,09
        JPM Multi-Manager Alternatives A acc €-h LU1303367368 4,83% 0,43% 4,63% 7,05% 4,55% 4,48% 0,46
        BSF Sust. Fixed Income Strategies A2 € LU0438336264 4,81% 0,67% 5,05% 14,06% 9,89% 1,10% 0,58
        LLB Strategie Total Return 2.0 (I-A) T AT0000A2R9P2 4,77% 0,94% 4,87% 23,11% 5,61% 0,81
        SGKB Volatilität Offensiv I DE000A2QSGK8 4,76% 2,06% 5,37% 25,88% 3,53% 0,52
        CPR Invest Defensive A Acc LU1203018533 4,57% 0,35% 4,84% 7,95% 7,91% 3,21% 0,57
        Sauren Dynamic Absolute Return D DE000A1WZ3Z8 4,55% -1,73% 3,65% 9,07% 18,70% 3,11% -0,05
        PSM Macro Strategy B LU0232785963 4,50% -0,98% 1,96% 0,70% 0,38% 6,53% 0,54
        Helium Fund B € acc LU0912261624 4,43% 0,88% 5,35% 13,82% 19,41% 0,78% 0,2
        Pictet Abs Ret Fixed Income HR dm € LU1498412292 4,35% 0,23% 4,58% 7,78% -6,83% 1,54% 0,46
        FGTC Stiftungsfonds € LU0785378091 4,29% 1,50% 4,73% 17,26% 8,01% 6,23% 2,01
        Allianz Credit Opportunities Plus AT € LU2002383896 4,23% 0,56% 5,24% 23,57% 13,34% 1,74% 1,23
        WAVE Total Return ESG R DE000A0MU8A8 4,22% 0,53% 4,24% 14,06% 16,54% 3,47% 0,29
        VPV Chance Plus IA1 € IE00BMDV6S38 4,21% 3,78% 4,64% 36,72% 13,11% 3,55
        Morgan St. Abs Ret Fixed Inc Z LU1109965860 4,17% 0,27% 4,86% 17,07% 7,42% 1,14% 0,72
        Infinigon Investment Grade CLO Fonds DE000A1T6FY8 4,10% 0,29% 4,88% 32,81% 22,76% 1,15% 0,32
        Sauren Absolute Return A LU0454070557 4,09% -0,39% 3,75% 13,17% 17,02% 2,21% 0,39
        RP Global Absolute Return DE000A0KEYF8 4,02% 0,66% 4,57% 11,65% 23,53% 3,42% 0,8
        Mainberg Special Situations HI R DE000A2JQH89 4,01% 0,06% 5,66% 12,76% 23,99% 1,70% -0,15
        Amundi Abs Ret Multi-Strat A € acc LU1882439323 3,80% 0,45% 4,12% 9,17% 3,27% 4,99% 2,81
        BL Fund Selection Altern Strategies B LU1526088379 3,75% -0,31% 3,80% 8,24% 8,23% 2,03% 0,39
        SCSL European Loans A € Acc LU2618835974 3,66% 0,68% 4,60% 2,24% 0,42
        HAL Multi Asset Conservative RA LU0456032704 3,65% 1,86% 4,75% 17,76% 0,71% 6,47% 2,61
        Morgan St. European Fixed Inc Opp A LU1109965605 3,57% 0,22% 4,15% 14,66% 3,88% 1,14% 0,69
        Nordea-1 Alpha 15 MA BP € LU0607983896 3,55% 2,19% 1,28% -7,09% -2,01% 11,80% 2,56
        HAL Multi Asset Conservative SA LU0515461050 3,51% 1,85% 4,58% 18,46% 2,42% 6,48% 2,61
        Quoniam Global Credit MinRisk €-h I dis LU1120174708 3,46% 0,17% 1,43% 8,46% -3,92% 3,05% 0,3
        ERSTE Target A € AT0000A043V8 3,40% 0,69% 3,51% 15,71% 9,56% 3,20% 1,64
        Stadtsparkasse Düsseldorf Abs Return DE000A0D8QM5 3,25% 1,29% 3,59% 15,32% 7,23% 3,23% 0,5
        SISF EURO Credit Convict ShDur € A acc LU1293074719 3,24% 0,11% 3,92% 21,75% 7,07% 1,31% 0,75
        Allianz Credit Opportunities IT13 € LU1505874849 3,23% 0,33% 3,91% 14,45% 9,51% 0,54% 0,33
        Candriam Bonds Total Return C LU0252128276 3,21% -0,02% 3,05% 8,92% 4,89% 2,35% -0,03
        CT (L) Gl Ext Alpha 1E acc LU1864956328 2,98% 1,65% 2,95% 49,29% 53,12% 16,15% 5,48
        UniInstitutional Short Term Credit M LU0175818722 2,96% 0,21% 3,50% 20,72% 16,14% 0,85% 0,21
        Nordea-1 Alpha 10 MA BP EUR LU0445386369 2,92% 1,55% 1,53% -2,32% 0,93% 7,89% 1,71
        Ante Funds - Optionizer -CHF- LI1108479984 2,91% -0,48% 2,55% 14,99% 5,08% 0,64
        Candriam Long Short Credit C € acc FR0010760694 2,86% 0,19% 3,28% 12,32% 12,09% 0,36% 0,15
        Candriam Risk Arbitrage C FR0000438707 2,86% 0,01% 3,68% 9,79% 8,69% 0,78% 0,08
        ADR Managed Futures SI DE000A3E18Q4 2,84% 2,17% 4,71% 4,67% 1,03
        Deka-Multi Strategie Global PB DE000DK0LMW8 2,81% 0,69% 3,13% 7,20% 3,29% 1,11% 0,09
        KGAL klimaSUBSTANZ R DE000A3ERMC9 2,67% 0,21% 2,49% 0,86% 0,04
        IQAM OptionsprämienStrategie Protect S AT0000A2W9P5 2,58% 0,24% 3,03% 10,78% 0,14% -0,01
        HSBC GIF Corp Euro Bd Fix Term 2027 AC LU2578823499 2,53% 0,19% 2,84% 0,79% 0,11
        Mainfranken Wertkonzept ausgewogen DE000DK1CHU9 2,42% 0,08% 2,42% 11,97% 4,44% 3,01% 1,97
        LaRoute Absolute Return Balanced DE000A3D1WK9 2,40% 0,13% 2,70% 1,29% 0,17
        ALAP I DE000A2P3XG8 2,40% 0,09% 3,32% 8,96% 8,18% 1,36% 0,19
        XAIA Credit Debt Capital P LU0644385733 2,38% 0,24% 2,89% 11,70% 12,84% 1,07% 0,24
        Nordea-1 Alpha 7 MA BP € LU1807426207 2,37% 1,10% 1,54% 0,25% 1,47% 5,48% 0,96
        Lyxor/Chenavari Credit I € IE00BWFRBY02 2,34% 0,08% 3,10% 18,48% 17,86% 1,11% 0,36
        LBBW Absolute Return Strategie 1 DE000A1H7227 2,16% 0,77% 3,26% 7,66% 11,67% 2,15% 0,67
        DWS Infrastruktur Europa RC DE000DWSE015 2,08% 0,08% 2,32% 1,34% 4,47
        Candriam Abs Ret Eq Market Neutral C V LU1819524072 2,02% 1,39% 1,17% 14,96% 3,71% -1,74
        Allianz Alternative Investment Strat W LU1622987391 2,00% 0,48% 2,37% 8,63% 2,03% 2,95% 0,77
        aS II Macro Fixed Income A Acc €-h LU0548158160 2,00% 0,28% 2,28% 9,78% -5,49% 0,46% -0,06
        PWM Responsible Balanced € DE LU0376545744 1,99% 1,03% 1,47% 14,98% 13,05% 7,83% 1,31
        Abaki UI A DE000A14XNT1 1,96% 0,72% 0,11% 16,89% 22,57% 6,10% 1,39
        IP Global Strategy A LU1626619578 1,83% -0,41% 0,68% 5,44% 1,87% 3,94% 0,07
        Empureon Volatility One I DE000A3D9GL3 1,62% 2,62% 1,70% 5,77% 2,16
        Candriam Index Arbitrage C FR0010016477 1,33% 0,40% 1,70% 9,69% 10,34% 1,34% -0,1
        XAIA Credit Basis II P LU0462885483 1,31% 0,19% 1,94% 11,19% 12,71% 0,92% 0,34
        Liontrust GF European Strat Eq A4 IE00BLG2W007 1,30% 3,83% 2,76% 25,94% 104,96% 7,41% 0,74
        JPM IF Income Opp A (perf) acc €-h LU0289470113 1,28% 0,12% 1,74% 7,61% 4,92% 0,48% 0,01
        Pax ESG Ertrag R DE000A2DJU04 1,28% 1,18% 1,67% 8,02% 2,88% 2,13% 0,28
        Fulcrum Equity Dispersion I € Acc LU2164655040 1,26% 0,15% 4,02% 14,82% 8,60% -0,14
        OptoFlex P LU0834815366 1,14% 2,11% 1,32% 19,26% 20,59% 5,43% 0,94
        GS Alternative Trend Pf I Acc SEK-h LU2426088105 0,99% 2,45% 1,30% -6,37% 6,21% -0,37
        finccam Volatility Premium I DE000A2JQK19 0,98% 2,64% 1,51% 19,48% 31,77% 8,52% 2,9
        Warburg Liquid Alternatives R DE0009765396 0,92% 2,28% 2,67% 17,87% 18,84% 6,98% 1,4
        Gamma Plus R DE000A2PYPV6 0,78% 0,07% 1,01% 5,51% 4,81% 0,40% -0,07
        iMGP DBi Managed Futures R $ LU2572481948 0,66% 6,48% 2,45% 12,24% 2,31
        Vontobel Credit Opportunities A $ Dis LU2917874443 0,56% 0,92% 9,16% 2,22
        Alma Platinum IV Systematic Alpha R1C-E LU0462954800 0,51% 0,01% 1,37% 11,61% 44,73% 7,69% 0,5
        ATHENA UI I DE000A0Q2SF3 0,36% 1,10% 1,42% 13,47% 18,51% 2,73% 0,47
        TRP Dyn Global Bond Ah (EUR) LU1245572752 0,31% -0,31% 0,31% -3,58% -1,32% 2,34% -0,03
        7orca Vega Return R DE000A2H5XX8 0,29% 2,10% 0,81% 12,33% 3,53% 9,24% 1,85
        BSF Style Advantage A2 $ LU1352905993 0,11% 5,07% 5,89% 32,06% 73,16% 10,16% 0,41
        Multi Axxion Absolute Return LU0206060294 0,07% -0,02% 3,04% 21,73% 21,14% 6,91% 1,4
        ERSTE Alternative Trend € R01 T AT0000A0SE82 0,01% 0,63% 0,87% -9,04% -2,11% 5,05% 0,52
        Lupus alpha Volatility Risk-Premium C DE000A1J9DU7 -0,02% 1,66% -1,22% 15,72% 29,47% 9,75% 0,97
        Smart Volatility Plus € R01 T AT0000A2SRK1 -0,09% 0,70% 0,01% 7,35% 4,46% 0,84
        Vates Parade A LU1098509851 -0,13% 0,39% 0,06% 15,08% 16,02% 4,48% 0,11
        Assenagon Balanced EquiVol P LU2249891487 -0,16% 1,79% -0,27% 12,20% 7,82% 1,26
        Berenberg Guardian R A DE000A3D9HK3 -0,16% -0,72% 0,35% 1,83% -1,08
        La Tullius Absolute Return Europe DE000A1XDX12 -0,20% 0,13% -0,68% 3,13% 33,89% 3,28% -0,23
        JH Absolute Return A2 £ LU0200083342 -0,31% -1,13% 0,49% 21,51% 26,54% 4,17% 0,33
        Finreon Volatility Income A DE000A3D9F94 -0,35% 1,43% 0,46% 7,80% 2,48
        B & M Leveraged Equity Fund LI0009024717 -0,49% -1,19% -1,80% 35,61% 73,69% 13,71% 0,28
        Man Trend Alternative DNY H € LU0424370004 -0,53% 8,34% 2,46% -14,49% 3,80% 16,88% 2,34
        Empureon Volatility Screened F DE000A3D9GV2 -0,68% 2,20% -0,77% 6,03% 2,13
        First Trust Vest Nasdaq100 MB ETF Sept A IE000FQ808R5 -0,73% 2,22% 2,08% 13,47% 3,08
        GreenStars Moderate R A AT0000729280 -0,74% 1,05% -4,42% 1,51% -11,48% 7,78% 0,55
        JPM IF Glo Macro Opportunities A acc € LU0095938881 -0,79% 0,84% -0,64% 1,37% -3,83% 6,10% -0,26
        CT Real Estate Eq Market Neutral A Acc € IE00B7V30396 -0,90% -0,38% -1,86% 7,93% 9,45% 1,93% 0,01
        Assenagon Alpha Premium P2 LU2053561937 -1,00% -0,25% -0,70% 12,55% 20,07% 7,07% 1,17
        UBS (L) Europ Sm&MCap Eq L/Sh P-PF-acc LU0525285697 -1,01% -0,52% -3,85% -0,55% -8,76% 6,26% -0,65
        Robeco QI L/S Dynamic Duration DH EUR LU0230242504 -1,17% -0,27% -0,78% 9,78% 7,13% 1,29% -0,21
        First Trust Vest USEqModBuff ETF Aug A $ IE000TGSG3Y5 -1,39% 1,91% 0,79% 12,19% 2,63
        Aquantum Active Range Seed S DE000A2QSF49 -1,51% -1,74% 1,77% 11,10% 6,75% -1,28
        DNCA Invest One A LU0641745921 -1,76% -2,17% -1,76% 10,63% 15,34% 3,43% 0,43
        First Trust Vest USEqModBuff ETF Feb A $ IE000X8M8M80 -1,77% 1,79% 0,97% 11,99% 2,61
        Pictet TR Corto Europe HP CHF LU0496443374 -1,88% -0,07% -2,57% -0,76% 12,66% 3,65% -0,06
        Carmignac Abs Return Europe A € acc FR0010149179 -1,90% 1,04% -1,44% 0,94% 10,92% 4,78% 0,36
        GS Absolute Ret Tracker PF Base Acc LU1103307317 -2,25% 2,48% -0,74% 9,91% 30,61% 11,47% 2,14
        Fulcrum Multi Asset Trend C $ LU1225880415 -2,67% 3,76% 2,40% -5,51% 63,16% 14,11% 1,19
        SGAIA Cat Bond F Acc LU0951570505 -2,68% 2,32% 3,83% 24,83% 45,48% 9,24% 0,41
        First Private Systematic Commodity A DE000A0Q95D0 -2,76% 0,06% -3,52% -15,00% 8,73% 8,66% 0,33
        Fidelity Abs Ret Global Eq A PF Acc $ LU2210151697 -2,77% 1,27% -0,28% 13,74% 10,56% 1,04
        Wallrich AI Libero P DE000A2DTL29 -2,96% 1,74% -1,83% 13,43% 30,14% 11,26% 1,46
        Tungsten TRYCON AI Global Markets B LU0451958135 -2,96% 1,05% -1,38% 1,64% 11,94% 4,57% 1,1
        BSF Global Event Driven A2 $ LU1251620883 -3,20% 0,34% -1,57% 2,72% 18,03% 9,33% 1,16
        BSF European Absolute Return A2 € LU0411704413 -3,30% -0,63% -3,55% 8,87% 9,41% 5,37% 0,41
        Cat Gryphon Fund $ LI0036725187 -3,55% 2,86% 4,44% 8,64% 55,09%
        AB Select Absolute Alpha A $ LU0736558973 -3,62% 2,10% -2,58% 17,26% 43,10% 12,15% 1,55
        Pimco Low Duration Opport Inst acc IE00BYWKH046 -3,78% 0,46% -0,69% 11,33% 18,03% 9,08% 1,3
        CT (L) Credit Opp 1EP € dis LU1829331716 -3,87% -0,10% -3,10% -7,74% -18,77% 6,41% 2,28
        Atvantis Global Opportunities R LI0235361610 -4,02% -0,79% -1,08% -21,74% 13,89% 12,73% 1,59
        Allianz Volatility Strategy AT € LU1602092592 -4,06% 1,13% -3,42% 5,47% 10,47% 8,55% 2,01
        SGAIA Sirios US Equity A $ acc LU0885727932 -4,07% 1,87% -2,04% 25,24% 56,05% 13,39% 3,54
        BSF Emerging Companies Abs Ret A2 £ LU1990957067 -4,08% -1,90% -4,22% 24,85% 12,96% 7,24% 1,15
        Franklin K2 Altern. Strat A acc $ LU1093756168 -4,17% 0,77% -1,57% 7,74% 18,50% 10,77% 1,58
        Man Alpha Select Altern. DL £ IE00B60K3800 -4,43% 0,29% -6,06% 15,69% 30,49% 5,35% 0,97
        Pimco Dynamic Bond E acc IE00B3Y6DR28 -4,44% 0,25% -1,51% 7,48% 12,13% 8,99% 1,63
        Pictet Abs Ret Fixed Income P $ LU0988402060 -4,55% 0,03% -1,86% 3,37% 6,66% 8,50% 0,97
        Pimco Credit Opport Bd Inst acc IE00B3N0PT13 -4,85% -0,14% -1,98% 12,99% 26,44% 8,70% 1,71
        SGAIA Oaktree Credit C $ acc LU2252519678 -5,10% 0,81% -2,16% 19,97% 9,93% 2,51
        Assenagon Alpha Volatility P2 LU0575268312 -5,17% -0,40% -5,98% -11,60% -18,61% 6,75% -0,53
        GS Alternative Beta P Cap € LU0370038167 -5,22% -0,38% -4,08% 7,61% 34,64% 13,33% 2,55
        SISF Alternative Securit Inc A $ acc LU2114932085 -5,30% 0,41% -2,15% 11,70% 27,66% 9,23% 0,7
        Liontrust GF Glo ShortDated Corp B5 acc$ IE00BD85PP71 -5,46% 0,24% -2,78% 7,17% 16,51% 8,68% 0,81
        Lyxor/Epsilon Global Trend A € IE00B61N8946 -5,50% 1,40% -3,34% -8,62% 5,69% 9,24% 2,3
        BSF UK Equity Abs Return A2 £ LU1430596186 -5,62% -1,70% -5,15% 11,14% 21,66% 5,38% 0,69
        SGAIA Two Sigma Diversified K $ acc LU1429039032 -5,78% 0,25% -3,24% 13,77% 41,97% 8,59% -0,01
        Amundi Volatility World Q-H $ C LU0319687553 -5,98% -1,06% -2,83% -8,14% 4,91% 7,63% -0,52
        Global Microfinance and SME Debt I LI0339972288 -6,25% 1,98% -1,10% -1,69% 16,94%
        UBS (I) O'Conn China L/S Alpha $ P-PF-ac IE000PWARWS0 -6,37% 0,06% -2,36% 3,04% 10,93% 0,99
        Options Premium Optimizer € LI0337149566 -6,60% -5,97% -5,86% 3,64% 7,54% 5,26% 0,77
        Wallrich AI Peloton P DE000A2JQH30 -6,76% 1,81% -5,63% 11,80% 35,03% 16,31% 2,21
        Candriam Diversified Futures C € acc FR0010794792 -6,87% 1,86% -2,42% -6,89% 11,70% 10,51% 3,86
        GS Alternative Trend PF IO £-h acc LU2894862916 -7,21% 0,79% -7,30% 6,85% 1,62
        SGAIA Wellington Pagosa A $ acc LU1732474868 -7,27% -0,91% -4,06% 0,65% 24,70% 9,31% 0,58
        U Access L/S Japan CorpGov AEPC $ cap LU2187689620 -7,58% 1,10% -4,78% 9,25% 0,54
        BS Systematic US Eq Abs Ret A2 $ LU0725887540 -7,71% 2,04% -6,80% 6,60% 38,01% 7,93% 1,06
        Man AHL Diversified DN $ IE0000360275 -7,91% 7,16% -2,90% -16,82% 31,99% 19,12% 3,27
        SISF European Alpha Abs Ret C acc LU0995125985 -8,15% -1,86% -3,30% -7,14% -11,18% 5,84% -0,19
        Castell Concept P-22-R DE000A2PMXT9 -8,39% -1,56% -12,54% -13,21% -1,05% 4,61% -2,75
        SGAIA SEG US Equity C $ Acc LU2528124667 -8,47% 1,32% -11,71% 19,07% 1,91
        JPM IF Global Macro A acc $ LU0235842555 -8,64% 0,68% -6,16% -2,89% 8,83% 9,75% 1,29
        FTC Futures Fund Classic B € LU0082076828 -10,52% -0,15% -10,70% -32,74% 13,13% 0,46
        ABSOLUTE Volatility P DE000A2QJK50 -10,67% 0,60% -10,23% 8,30% 13,98% 3,36
        Pimco Trends Man Fut Strat E acc IE00BWX5WK98 -11,34% 1,28% -7,92% -20,26% 6,13% 12,94% 1,65
        aS II Global Risk Mitigation D Acc $ LU2462142550 -11,67% -1,39% -10,13% -35,45% 10,84% -2,07
        SGAIA BlueTrend A $ acc LU1293073232 -13,39% 3,94% -9,93% -27,34% 25,58% 20,83% 4,22
        SMN Diversified Futures 1996 LU0070804173 -14,37% -0,93% -14,05% 34,33% 19,80% -0,8
        SEB Fund 1 Asset Selection C € LU0256624742 -14,64% 2,20% -12,77% -22,44% 3,51% 14,76% 3,69
        SGAIA Asian Equity Long Short A $ Acc LU2504504437 -15,39% -2,15% -12,12% 10,81% 0,93
        SGAIA Helix A $ acc LU1809995589 -15,46% -3,18% -12,61% -10,84% -1,78% 10,57% -0,07
        CooperCreek Part NAm L/SEq IE00BG08NP17 -25,07% -9,68% -24,67% -10,07% 29,00% 10,35% -1,49

        FONDS TOPS

        AKTIENFONDS DIE BESTEN SEIT 1.1.25
        AKTIENFONDS DIE BESTEN SEIT 20 JAHREN
        AKTIEN EUROPA

        Name

        ISIN

        tgl. Perf. seit 1.1. tgl. Perf. 1 Woche tgl. Perf. 1 Monat tgl. Perf. 1 Jahr tgl. Perf. 3 Jahre tgl. Perf. 5 Jahre Volatilität 1 Jahr Bear Beta 1 Jahr

        Schroder ISF Global Gold A EUR hdg Acc

        LU1223083087

        149,80% 11,84% 2,34% 135,18% 225,27% 113,49% 40,35% 1,49

        BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Precious Metals Fund A USD

        LU1128909121

        126,41% 12,97% 2,89% 115,41% 198,64% 142,67% 38,34% 1,43

        Multipartner SICAV - Konwave Gold Equity Fund (USD) B

        LU0175576296

        126,37% 11,08% 3,32% 117,15% 239,71% 188,00% 32,81% 1,38

        UBS (Irl) ETF plc - UBS Solactive Global Pure Gold Miners UCITS ETF USD dis

        IE00B7KMNP07

        123,19% 12,07% 6,02% 124,99% 228,17% 169,70% 34,97% 0,43

        NinetyOne GSF - Global Gold Fund A Acc gross USD

        LU0345780281

        122,95% 13,50% 7,90% 115,17% 170,28% 125,87% 35,06% 1,37

        Nestor Gold Fonds B

        LU0147784465

        122,27% 9,94% 4,42% 115,31% 210,06% 182,27% 32,28% 1,46

        Earth Gold Fund UI (EUR R)

        DE000A0Q2SD8

        118,97% 11,98% 2,95% 110,43% 193,14% 151,36% 33,66% 1,14

        Franklin Gold and Precious Metals Fund A acc USD

        LU0496367417

        118,61% 8,32% -1,34% 117,04% 166,36% 129,20% 35,73% 1,55

        Precious Capital Global Mining & Metals Fund Klasse 1 CHF

        CH0023335752

        116,90% 8,74% 3,59% 113,36% 169,98% 87,81% 34,54% 2,13

        Multipartner SICAV - Konwave ESG Gold Equity Fund B EUR Acc

        LU2191832752

        116,31% 10,99% 1,34% 111,32% 215,35% 164,69% 34,28% 0,97
        Name ISIN Perf. 20 Jahre kum. tgl. Perf. 1 Monat tgl. Perf. 1 Jahr tgl. Perf. seit 1.1. tgl. Perf. 3 Jahre tgl. Perf. 5 Jahre Volatilität 20 Jahre Bear Beta 20 Jahre
        Invesco EQQQ NASDAQ-100 UCITS ETF Dist IE0032077012 1794,27% 5,27% 11,46% 9,28% 93,63% 122,91% 17,47% 0,91
        Fidelity Funds - Global Technology Fund A-Euro LU0099574567 1406,36% 0,04% 11,01% 8,94% 72,57% 118,32% 17,39% 0,86
        JPMorgan Funds - US Technology Fund A (dist) - USD LU0082616367 1350,46% -2,39% 8,51% 5,88% 105,91% 84,36% 22,40% 1,18
        Franklin Technology Fund A (acc) USD LU0109392836 1343,16% -2,71% 7,79% 6,43% 87,34% 74,60% 19,49% 1
        Janus Henderson Global Technology and Innovation Fund A2 USD IE0009356076 1312,23% 4,49% 11,92% 10,50% 105,71% 92,99% 18,69% 1
        Janus Henderson Horizon Global Technology Leaders Fund A1 USD LU0209158467 1287,97% 0,35% 14,31% 10,68% 110,96% 106,99% 17,82% 0,93
        Alger American Asset Growth Fund A USD LU0070176184 1192,09% 0,84% 23,66% 19,14% 126,49% 114,54% 17,12% 1,09
        Vanguard U.S. Opportunities Fund Inv USD IE00B03HCW31 1130,56% 8,82% 15,43% 15,51% 55,25% 95,40% 17,16% 1,11
        AB International Technology Portfolio A USD LU0060230025 1119,34% 7,76% 19,55% 18,92% 110,76% 101,01% 19,59% 1,04
        UniSector: HighTech A LU0101441672 1050,52% 3,58% 14,23% 11,52% 109,82% 127,79% 16,59% 0,78
        Name ISIN tgl. Perf. seit 1.1. tgl. Perf. 1 Monat tgl. Perf. 1 Jahr tgl. Perf. 3 Jahre tgl. Perf. 5 Jahre Volatilität 1 Jahr Bear Beta 1 Jahr
        Alken Fund - Continental Europe SEU1 EUR LU1696658423 51,94% -0,87% 62,82% 90,87% 161,77% 11,21% -0,24
        ALKEN FUND - European Opportunities R LU0235308482 49,08% -0,61% 60,69% 84,00% 159,78% 10,21% -0,06
        Amundi MSCI Eastern Europe Ex Russia UCITS ETF Acc LU1900066462 46,31% 6,53% 47,14% 122,44% 124,60% 12,54% -0,87
        Performa Fund - European Equities LU0012190491 43,70% -0,11% 52,11% 60,60% 105,25% 10,04% 0,19
        iShares STOXX Europe Select Dividend 30 UCITS ETF (DE) DE0002635299 37,96% 4,27% 41,54% 60,93% 93,68% 8,50% -0,28
        Amundi Stoxx Europe Select Dividend 30 UCITS ETF - Dist LU1812092168 37,59% 4,54% 40,65% 59,68% 93,94% 8,49% -0,11
        Tocqueville Dividende C FR0010546929 35,02% 5,37% 36,39% 57,91% 70,98% 11,15% -0,28
        Amundi Index Solutions - Amundi Italy MIB ESG - UCITS ETF - EUR LU1681037518 34,10% 5,42% 38,68% 105,78% 156,31% 11,21% 0,56
        Amundi MSCI EMU Value Factor UCITS ETF Dist LU1598690169 33,59% 5,89% 35,10% 73,79% 107,22% 9,69% 0,18
        iShares Edge MSCI Europe Value Factor UCITS ETF EUR (Acc) IE00BQN1K901 31,59% 7,25% 33,73% 64,51% 114,04% 10,07% 0,78
        SONSTIGE FONDS DIE BESTEN SEIT 1.1.25
        SONSTIGE FONDS DIE BESTEN SEIT 20 JAHREN
        INFLATION LINKED BONDS

        Name

        ISIN

        tgl. Perf. seit 1.1. tgl. Perf. 1 Monat tgl. Perf. 1 Jahr tgl. Perf. 3 Jahre tgl. Perf. 5 Jahre Volatilität 1 Jahr Bull Beta 1 Jahr

        Plutos - Gold Strategie Plus - A

        LU1401783144

        95,43% 1,24% 86,18% 71,94% 34,45% 28,55% -1,66

        M & W Capital

        LU0126525004

        87,25% 1,93% 72,96% 117,58% 91,91% 31,37% -0,9

        ASVK Substanz & Wachstum

        DE000A0M13W2

        86,84% 1,74% 79,41% 109,59% 80,65% 28,65% -1,43

        Incrementum Active Gold Fund EUR V

        LI1309461484

        68,56% 3,18% 65,12% 18,38% -1,31

        HANSAwerte USD-Klasse

        DE000A0RHG59

        65,67% 2,93% 62,05% 74,13% 67,94% 22,19% 1,71

        M & W Privat

        LU0275832706

        57,52% 3,36% 54,66% 98,24% 91,89% 18,13% -0,09

        Future Evolution T

        AT0000A3AFS5

        57,06% -2,46% 54,77% 21,97% -2,69

        DWS Gold Plus

        LU0055649056

        46,96% 3,04% 49,12% 105,06% 112,15% 14,94% 1,79

        H2O Vivace R (C) €

        FR0011015478

        43,79% 4,84% 41,26% 75,75% 142,99% 15,34% -2,3

        Globale Trends innovativ R

        DE000A3CNGU6

        41,06% -2,63% 34,68% 8,83% 17,61% 0,79
        Name ISIN Perf. 20 Jahre kum. tgl. Perf. 1 Monat tgl. Perf. 1 Jahr tgl. Perf. seit 1.1. tgl. Perf. 3 Jahre tgl. Perf. 5 Jahre Volatilität 20 Jahre Bear Beta 20 Jahre
        R-co Valor C EUR FR0011253624 481,35% 1,60% 16,82% 16,19% 52,95% 62,95% 14,83% 1,77
        DWS Gold Plus LU0055649056 467,95% 3,04% 49,12% 46,96% 105,06% 112,15% 16,24% 0,09
        SQUAD - VALUE A LU0199057307 356,39% -0,84% 9,85% 10,64% 31,06% 47,60% 13,38% 1,44
        Janus Henderson Balanced Fund A2 USD IE0004445015 322,96% 2,98% 2,92% 2,34% 29,13% 48,74% 9,89% 0,99
        PremiumStars Chance - AT - EUR DE0009787077 316,78% 3,26% 14,33% 14,71% 45,49% 44,56% 11,95% 1,11
        GS&P Fonds - Deutsche Aktien Total Return I LU0216092006 307,22% 0,47% 14,75% 13,77% 11,84% 31,88% 12,86% 1,44
        Canada Life Perspektive US IE0007799020 306,35% 2,92% 8,61% 6,75% 52,05% 50,35% 13,21% 1,44
        BBBank Dynamik Union DE0005326565 294,44% 3,39% 11,02% 10,45% 60,17% 77,64% 13,32% 1,08
        FRS Dynamik AT0000698071 291,05% 4,46% 8,26% 8,30% 38,83% 61,58% 13,59% 1,88
        Sauren Global Growth A (EUR) LU0095335757 287,94% 0,75% 9,94% 10,66% 42,10% 50,73% 13,88% 1,11
        Name ISIN tgl. Perf. seit 1.1. tgl. Perf. 1 Monat tgl. Perf. 1 Jahr tgl. Perf. 3 Jahre tgl. Perf. 5 Jahre Volatilität 1 Jahr Bear Beta 1 Jahr
        Deka-RentenReal DE000DK0AYK1 3,83% -0,12% 3,49% 4,69% 0,80% 2,23% 0,1
        Candriam Bonds Global Inflation Short Duration C LU0165520114 3,64% -0,15% 3,40% 6,72% 8,15% 1,81% -0,09
        Fidelity Funds - Global Inflation-Linked Bond Fund A-ACC-Euro (hedged) LU0353649279 3,64% -0,32% 3,55% 4,85% 3,21% 2,25% 0,22
        Xtrackers II Global Inflation-Linked Bond UCITS ETF 1C - EUR Hedged LU0290357929 2,95% 0,47% 1,69% 0,58% -10,97% 3,43% 0,74
        Kepler Realzins Plus Rentenfonds (A) AT0000600663 2,94% 0,36% 2,25% 6,41% 5,65% 1,85% 0,52
        PIMCO GIS Inflation Multi-Asset Fund Instituional Acc USD IE00B973QR36 2,89% 0,70% 5,01% 13,06% 45,05% 8,63% 2,1
        AXA World Funds - Inflation Plus A Cap EUR LU2257473269 2,85% 0,04% 3,74% 7,43% 1,20% -0,02
        Schroder ISF Global Inflation Linked Bond EUR A Acc LU0180781048 2,84% 0,26% 1,22% -1,37% -15,71% 3,71% 0,79
        BNP Paribas Global Inflation-Linked Bond Classic Cap LU0249332619 2,71% 0,49% 1,40% -1,63% -13,42% 3,42% 0,76
        AXA WF - Global Inflation Bonds A EUR Thes LU0266009793 2,64% 0,20% 1,70% -1,79% -13,57% 3,56% 0,7