• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----

FRweekly-briefing: Hoffen auf Jahresendspurt

Die Anlegerstimmung ist gut. Technisch stehen die Zeichen auf grün. Anleger hoffen dementsprechend auf einen Jahresendspurt. Wenn jetzt nur nichts dazwischen kommt. Denn noch sind nicht alle Steine aus dem Weg geräumt.

12.12.2016 | 11:10 Uhr von «Teresa Laukötter»

Lange sah es so aus, als ob 2016 für DAX-Anleger wenig erfreulich verlaufen sollte. Doch wie so oft in der Vergangenheit sprang die Europäische Zentralbank Anlegern bei. Die Ankündigung, die milliardenschweren Einkäufe am Anleihemarkt mindestens bis Ende 2017 fortsetzen zu wollen, ließ das deutsche Aktienbarometer leichtfüßig über die bis dahin unüberwindbare 11.000-Punkte-Marke springen: Mit 11.203 Punkten und einem neuen Jahreshoch bei 11.231 Zählern ging es ins Wochenende. Und die gute Stimmung hielt auch über das dritte Adventswochenende an: Die neue Handelswoche startete der deutsche Leitindex kaum verändert bei 11.198 Punkten. Damit nähert sich der DAX den Erwartungen der Branche: Im Dezember 2015 sahen Vermögensverwalter den Index 2016 bei 12.224 Punkten.  

Ob auch die neue Handelswoche Anleger bei Laune hält, muss sich dagegen erst noch zeigen: Am Dienstag und Mittwoch entscheidet die amerikanische Zentralbank, ob die US-Wirtschaft ein Jahr nach der Zinswende eine zweite Zinserhöhung verkraften kann. Ungemach droht Anlegern außerdem aus Italien: Nach dem Nein der Italiener zum Verfassungsreferendum muss nun eine neue Regierung gebildet werden. Eine der drängendsten Themen, die es zu lösen gilt: Die Bankenkrise. Vergangene Woche sickerte durch, dass die EZB der angeschlagenen Bank Monte dei Paschi nicht mehr Zeit für die Beschaffung frischen Kapitals einräumen will. Bundesbankchef Jens Weidmann machte gleichzeitig am Wochenende deutlich, dass eine Staatsbeteiligung zur Rettung italienischer Banken nicht auszuschließen sei

Aus technischer Sicht könnte die Lage jedoch kaum besser sein: Der Markt zeige derzeit eine ungewöhnliche Stärke, so „Börse Online“. Dass der deutsche Aktienindex auch zum Wochenausklang keine Schwächezeichen zeigte, sei ein extrem positives Signal und lasse auf einen fortgesetzten Jahresendspurt hoffen. „Rücksetzer dürften in den allermeisten Fällen Kaufgelegenheiten sein.“ 

(TL)

Diesen Beitrag teilen: